Das Lienzer Franziskanerkloster in der Muchargasse wird ab sofort saniert. Nach der zweimonatigen Bauphase soll der Vorplatz als neues Prunkstück dienen und zu einem ganz besonderen Ort werden.
Ein langersehntes Projekt wurde am Mittwoch am Vorplatz des Klosters in Lienz gestartet. Um dem Areal rund um die Kirche neues Leben einzuhauchen, werden auf 1250 Quadratmetern Mauern oder Fassaden saniert und der Platz selbst renoviert. „Dieser soll ein Raum der Begegnung sein, für Gespräche, kirchliche Feste und Feierlichkeiten sowie zur Erholung und Entspannung“, erklärt Pater Raimund Kreidl.
„Platz soll für alle da sein“
Dem stimmt auch Rudi Rumpl, Vorsitzender des Bürgerkomitees für die Umsetzung des Projekts, zu, und ergänzt: „Der Platz soll für alle da sein, auch für die, die nicht in die Kirche gehen.“ Mit einem Trinkwasserbrunnen und zwei zusätzlichen Beleuchtungen wird das Großprojekt in der Muchargasse abgerundet. Die Kosten belaufen sich auf rund 515.000 Euro. Gut ein Drittel davon stammen aus Spendengeldern. Ein Brunnen wurde von einem anonymen Finanzier gestiftet.
Dass die Bauarbeiten mitten in der Innenstadt mit der ein oder anderen Umleitung verbunden sind, bleibt ein Wermutstropfen. Bis Mitte November sind Lokale oder Geschäfte in der Muchargasse jedoch weiter fußläufig erreichbar. „Nur dadurch ist es möglich, unsere Stadt noch schöner zu machen“, ergänzt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
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