Nachdem ihm bei seiner Auswechslung bei Brasiliens 5:1 gegen Bolivien die Tränen gekommen waren, hat Richarlison nun offen über seine Probleme gesprochen. „Ich werde nach England zurückkehren und mir psychologische Hilfe suchen, um meinen Kopf zu stärken“, verriet der Stürmer zudem.
In vier Premier-League-Einsätzen war Richarlison heuer bislang noch kein Tor gelungen und auch im Nationalteam liegt sein letzter Treffer mittlerweile fünf Spiele zurück. Während der 26-Jährige aus sportlicher Sicht aktuell mit einer Form-Krise kämpft, dürfte er in den letzten Monaten auch privat einiges durchgemacht haben, wie er gegenüber der brasilianischen Zeitung „O Globo“ erklärte.
So habe er eine turbulente Zeit hinter sich, mittlerweile seien die Dinge zu Hause jedoch wieder ein wenig stabiler. „Die Leute, die es nur auf mein Geld abgesehen hatten, sind nicht länger in meinem Umfeld“, so der Tottenham-Profi, der sich Berichten zufolge erst unlängst von seinem Berater getrennt haben soll.
System außer Kontrolle
Auf seine Tränen gegen Bolivien angesprochen, schilderte Richarlison: „In diesem Moment der Traurigkeit ging es nicht darum, dass ich schlecht gespielt habe. Es ging mehr darum, die Dinge, die abseits des Platzes passiert sind, aus meinem System zu bekommen, das außer Kontrolle geraten war - nicht wegen etwas, das ich getan hatte, sondern wegen Menschen, die mir nahestanden.“ Zurück in London wolle er sich nun psychologische Hilfe suchen, um den Ballast völlig abzuwerfen. Und vielleicht klappt es ja dann auch wieder mit dem Toreschießen.
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