Schon seit einiger Zeit elektrisiert das „Giganten-Duell“ Hermann Neubauer gegen Simon Wagner ganz Rallye-Österreich, am kommenden Wochenende gibt es in Niederösterreichs „Buckliger Welt“ das „Grande Finale“ dazu.
Je nachdem, wer am Ende der insgesamt 12 anspruchsvollen, teilweise legendären Asphalt-Sonderprüfungen die Nase vorne hat, ist österreichischer Rallye-Staatsmeister. So knapp und doch so klar ist die Ausgangslage vor dem sechsten und letzten Lauf. Natürlich sind Routinier Hermann Neubauer und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer voll motiviert, ebenso das tschechische Einsatzteam von Kresta Racing, das den Skoda Fabia Rally2 Evo perfekt vorbereitet hat. Gewissheit, dass die Vorbereitung optimal verlaufen ist, brachte die vor zwei Wochen absolvierte Sprint-Rallye Vyskov in Tschechien, wo das Duo alle SP-Bestzeiten sowie den Gesamtsieg einfahren konnte.
Ursi und ich werden alles geben, voller Angriff!
Hermann Neubauer kennt vor dem Finale nur Vollgas
In Niederösterreich wird die Herausforderung aber ungleich größer sein, ist doch das Niveau, auf dem sich Wagner und Neubauer bewegen, noch einmal deutlich höher. Und auch in Sachen Sonderprüfungen gilt es, höchst konzentriert zu sein: Die Strecken im niederösterreichischen Wechselland tragen für erfahrene Rallye-Fans klingende Namen wie „Hollenthon“, „Panoramastraße“ oder „Kirschschlag“ und sind Garant für anspruchsvollste Strecken.
Und Hermann Neubauer war in seiner allerersten Rallye-Saison, im Jahr 2007, bei der damaligen „BP Ultimate Rallye“ auf einigen dieser Abschnitte sogar am Start. Für einen wirklichen Vorteil ist das aber viel zu lange her: „Ich kann mich an die Rallye natürlich noch erinnern, die Sonderprüfungen selbst werden für mich aber bestimmt genauso neu sein wie für alle anderen. Erstens hat sich in 15 Jahren enorm viel verändert, zweitens werden die Abschnitte teilweise komplett anders befahren. Und mein Erinnerungsvermögen ist mit der Zeit auch nicht besser geworden“, schmunzelt der Salzburger.
„Werden unser Bestes geben“
Dennoch stehen die Zeichen auf voller Attacke, wenngleich Hermann Neubauer seinen direkten Gegner eine Spur besser vorbereitet sieht: „Ursi und ich werden alles geben, voller Angriff. Simon ist in der Zwischenzeit etwas mehr im Auto gesessen, das könnte ein kleiner Vorteil für ihn sein. Aber wie gesagt, wir werden unser Bestes geben und hoffen, dass wir am Ende die Nase vorne haben!“
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