Als ausgewiesener Native Speaker ging Messi bisher ja nicht durch. Bisher. Denn im Netz kursiert plötzlich ein Interview, das „La Pulga“ fließend, fast schulbuchreif Englisch parlierend zeigt. Wie das? Der Roboter macht‘s möglich.
Die Stimme täuschend authentisch, das Gesicht eindeutig Messi zuordenbar, das leicht schüchterne Gehabe - alles wirkt erstaunlich echt. Man könnte wirklich meinen, es ist der wahrhaftige Lionel Messi, der da bei einer Pressekonferenz sitzt und in feinstem Englisch die aktuelle Lage einschätzt. Völlig verrückt - das einzig wirklich „Echte“ daran sind die Statements, abgesondert von Messi bei einer früheren Pressekonferenz. Auf Spanisch. Und jetzt? Kommt die Künstliche Intelligenz daher und verwandelt Messi schier in einen Englisch-Professor. Sehen, hören und staunen Sie selbst:
Verstehen, aber nicht sprechen
In der - von KI noch nicht beeinflussten - Realität spricht Messi de facto kaum Englisch. Öffentlich schon gar nicht. Bei Pressekonferenzen wird er auch selten gesichtet. Und wenn, dann Spanisch sprechend. Er würde seit eineinhalb Jahren Englisch lernen, erklärte er jüngst. Verstehen könne er‘s schon. Sprechen nicht. Macht eh die KI für ihn.
Regel gebrochen
By the way (wenn‘s schon um Englisch geht): Sein mäßig ausgeprägtes Faible für Interviews brachte ihm gleich am Beginn seiner Amtszeit bei Inter Miami Ärger ein: Messi brach nach seinem ersten Spiel mit einer gut tradierten Regel, indem er nach Abpfiff keine Interviews gab. Das schmeckte den amerikanischen Journalisten nicht. Vielleicht befragen sie künftig ja die KI, wenn sie ein Messi-Statement brauchen ...
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