Die nächste schlechte Nachricht rund um das in Griechenland vermisste Grazer Ehepaar: Nun wurde auch eine männliche Leiche am Strand gefunden. Es könnte sich um den vermissten Steirer handeln. Eine DNA-Auswertung soll Gewissheit bringen.
Seit das heftige Sturmtief „Daniel“ in Zentralgriechenland für Hochwasser und schwere Schäden gesorgt hat, wird das Grazer Ehepaar Michaela und Philipp vermisst. Anfang der Woche war eine weibliche Leiche an der Küste angespült worden, dabei könnte es sich um die Steirerin handeln. Wie das Außenministerium bestätigt, wurde nun auch eine männliche Leiche gefunden.
In beiden Fällen soll durch Abgleich mit der DNA der Eltern Gewissheit erzielt werden. Bis wann Ergebnisse vorliegen, sei schwer abzuschätzen - in dieser Woche wird nicht mehr damit gerechnet, heißt es aus dem Außenministerium. Griechische Medienberichte, wonach die Frauenleiche als Grazerin identifiziert wurde, seien nicht korrekt.
Haus wurde weggerissen
Das Grazer Paar hatte im August in der Region Pilion, wo die Familie der Braut seit Jahrzehnten Urlaub macht, mit 40 Gästen geheiratet. Die Frischvermählten blieben noch in der Region. Als das Sturmtief Griechenland heimsuchte, wollte das Brautpaar nicht flüchten, sondern im Bungalow ausharren. Dieser wurde laut lokalen Augenzeugen weggerissen und wohl ins Meer gespült. Seitdem fehlte von Michaela und Philipp - beide sind um die 35 Jahre alt - jede Spur.
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