Von Nestle & Co.
Supermarktkette geht gegen Mogelpackungen vor
Im Vorfeld der Verhandlungen mit Nestle, PepsiCo und Unilever hat die französische Einzelhandelskette Carrefour den Druck auf die Großkonzerne erhöht und vor versteckten Preiserhöhungen gewarnt. Seit Montag kennzeichnet der Konzern in seinen Filialen 26 Produkte mit der Aufschrift „Bei diesem Produkt ist das Volumen oder Gewicht gesunken und der effektive Preis des Lieferanten gestiegen.“
So habe Lipton etwa seine Flasche zuckerfreien Eistees mit Pfirsichgeschmack, hergestellt von PepsiCo, von 1,5 Litern auf 1,25 Liter reduziert, was zu einer effektiven Erhöhung des Literpreises um 40 Prozent führe.
Auch Nestle verfahre so und habe etwa je Packung bei der Guigoz-Säuglingsnahrung die Menge um 70 Gramm gesenkt, während die von Unilever hergestellte Viennetta-Eiscremetorte um 30 Gramm schrumpfte.
Wie andere europäische Länder versucht auch Frankreich seit Monaten, die Not der Verbraucher angesichts steigender Lebenshaltungskosten zu lindern, indem es die Großkonzerne dazu drängt, die Lebensmittel- und Transportpreise einzufrieren oder zu senken.
Diese Warnungen blieben so lange, bis die Lieferanten Preissenkungen zustimmten, erklärte Carrefour-Chef Alexandre Bompard.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.