Weil sich „Vog“ bildet
Kilaueas Asche sorgt für dicke Luft auf Hawaii
Der jüngste Ausbruch des Vulkans Kilauea im US-Bundesstaat Hawaii stellt laut Angaben der örtlichen Behörden zwar im Moment keine Gefahr für die Infrastruktur der Insel dar, habe aber zu einer deutlichen Verschlechterung der Luftqualität dort geführt. Der Grund: Es habe sich sogenannter „Vog“ (ein vulkanischer Smog, Anm.) gebildet, wie es heißt.
Vulcanic Smog (kurz Vog) ist eine Form der Luftverschmutzung, die entsteht, wenn Schwefeldioxid und andere Gase sowie Partikel, die von einem Vulkan ausgestoßen werden, bei Sonneneinstrahlung mit Sauerstoff und Feuchtigkeit reagieren. Das Wort ist ein Kunstwort aus den Wörtern „vulcanic“ (vulkanisch) und „Smog“.
Der Schildvulkan Kilauea war Sonntag, zum bereits dritten Mal in diesem Jahr, ausgebrochen. Seither spuckt er Lava (siehe Video oben), berichtet die Nachrichtenagentur AP. Die Behörden auf Hawaii gaben an, dass von den Eruptionen keine unmittelbare Gefahr für die bergab gelegenen Gemeinden am Berg ausgehe.
Einer der aktivsten Vulkane der Welt
Der Kilauea - er gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt - liegt südöstlich des 4170 Meter hohen Mauna Loa auf der größten Insel der Hawaii-Inselkette, die selbst den Namen Hawaii trägt und auch Big Island (Große Insel) genannt wird.
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