Bis 2. Oktober muss Österreich einen Film für das Rennen um den Auslands-Oscar einreichen. Doch eine Jurysitzung platzte, weil eine Regel geändert wurde, die für die Filmschaffenden unverständlich ist. Krisensitzung!
Es rumort weiter in der Filmszene. Nachdem im letzten Jahr ausgerechnet „Corsage“ mit dem kürzlich verurteilten Florian Teichtmeister in das Rennen um den Auslandsoscar geschickt worden war, läuft es auch heuer alles andere als geschmiert. Denn die Jurysitzung, bei der über die diesjährige Einreichung bei der Academy entschieden werden sollte, wurde kurzfristig abgesagt. Der Grund: Mehrere von den Verbänden entsandte Jurymitglieder sollen abgelehnt worden sein, nachdem der Fachverband der Film- und Musikwirtschaft die Richtlinien geändert hat. Jurymitglieder sollen nämlich künftig mindestens zwei Filme in den vergangenen fünf Jahren vorweisen können, um zugelassen zu werden. Eine Vorgabe, die auch Regisseure wie Michael Haneke oft nicht einhalten könnten.
Gestern soll in einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung die Notbremse gezogen worden sein - die Jury wurde doch zugelassen. Schließlich muss bis 2. Oktober ein Film eingereicht werden. Vom Fachverband hieß es zur Causa: „Es sind alle Fragen zur Oscar-Jury geklärt, die Sitzung wird fristgerecht stattfinden.“JG
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