Anfang September wurde der öffentliche Busverkehr im Burgenland neu strukturiert. Doch nicht überall ist man mit den Änderungen glücklich. Im Bezirk Oberwart beklagen Gemeinden, dass sie nun keine Direktverbindungen mehr nach Wien haben.
Aus Bernstein, Mariasdorf, Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen kommt Kritik am neuen Öffi-Angebot. Der Grund: Bis vor Kurzem waren die Gemeinden über die Linie G1 direkt mit der Bundeshauptstadt verbunden. Seit der Neuordnung des Busverkehrs ist das vorbei. Aus den Gemeinden gibt es nun keine Direktkurse mehr nach Wien. Stattdessen muss man mit dem Burgenländischen Anrufsammeltaxi (BAST) nach Oberwart fahren und dort auf die entsprechenden Busse umsteigen.
Die Bürgermeister und ihre Vizes haben deshalb einen Brief an Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Heinrich Dorner geschrieben. Die Gemeindevertreter aus den Reihen von SPÖ und ÖVP bitten darin, die „ehemaligen G1-Linien im selben Ausmaß und der Häufigkeit – wie es die Menschen gewohnt sind – wieder einzusetzen“. Dies sei nicht nur für die Pendler wichtig, sondern auch für Schulen, Kur- und Tourismusbetriebe, Ausflugsziele sowie das Institut für Musik und darstellende Kunst.
Landesratsbüro verweist auf Verbesserungen
„Seit 4. September gibt es im Burgenland ein Öffi-Angebot in noch nie dagewesener Qualität und dagewesenem Umfang“, antwortet das Büro von Landesrat Dorner. Ergänzend zum bestehenden Liniensystem von Bahn und Bus würden 13 neue Buslinien und das BAST für ein engmaschiges Netz sorgen. Vor allem die Verbindungen aus dem Südburgenland nach Wien seien massiv erweitert worden. Zum Beispiel hätten Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen nunmehr werktags bis zu 28 Verbindungen in die Bundeshauptstadt. „Wir haben auch immer gesagt, dass wir für Anregungen immer ein offenes Ohr haben und werden uns selbstverständlich mit den betreffenden Bürgermeistern zusammensetzen“, heißt es aus dem Regierungsbüro.
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