0:2 gegen Portugal

Bittere Niederlage! Ofner gibt Partie aus der Hand

Tennis
15.09.2023 20:21

Österreichs Davis-Cup-Team liegt nach dem ersten Tag des Duells mit Portugal 0:2 zurück. Nach der 6:7(4),6:3,3:6-Niederlage von Jurij Rodionov gegen die Nummer 1 der Gäste, Nuno Borges, verlor auch Sebastian Ofner als klarer Favorit. Der Weltranglisten-59. vergab bei 5:3 im dritten Satz einen Matchball, verlor gegen Joao Sousa 7:5,3:6,6:7(1). Damit steht das ÖTV-Team am Samstag mit dem Rücken zur Wand und müsste drei Siege feiern. „Das war extrem schmerzhaft, aber wir können zurückschlagen“, meint Ofner.

Der Sieger spielt Anfang Februar 2024 in der Qualifikationsrunde um einen Platz beim Davis-Cup-Finalturnier (Gruppenphase) im Herbst. Der Verlierer zum gleichen Termin um den Erhalt in Weltgruppe I. Die Fortsetzung folgt am Samstag (14.00 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) mit dem Doppel Alexander Erler/Lucas Miedler gegen Francisco Cabral/Sousa. Danach steht das Duell der Nummer-1-Spieler beider Länder, Ofner gegen Borges, auf dem Programm. Im Fall der Fälle trifft danach noch Rodionov auf Sousa.

Österreichs Davis-Cup-Team (Bild: GEPA pictures)
Österreichs Davis-Cup-Team

Ofner hatte im zweiten Match von Beginn weg weit mehr Mühe als erwartet, auch weil er einen veritablen Fehlstart hinlegte. Er geriet gegen den Außenseiter Sousa mit 2:5 in Rückstand. Bei 3:5, Aufschlag Sousa, musste Ofner sogar einen Satzball abwehren, danach nutzte er den vierten Rebreak-Ball zum 4:5. Er setzte dann seinen Lauf zum 7:5 nach 51 Minuten fort. Danach riss jedoch der Faden und zudem zeigte Sousa, dass er weit besser spielt, als sein Ranking von 289 vermuten lässt. Ein Break zum 3:1 reichte ihm, um nach gesamt 86 Minuten auf 6:3 zu stellen und einen Entscheidungssatz zu erzwingen.

Ofner vergeigte Matchball
Im dritten Durchgang sah es gar nicht gut aus, als Ofner sein Service zum 1:2 abgeben musste. Doch mit Breaks zum 2:2 und 4:2 schien der French-Open-Achtelfinalist auf Kurs. Als er bei 5:3 aber einen Matchball ungenutzt ließ und das Rebreak zum 4:5 zulassen musste, wurde es neuerlich spannend im Multiversum. Und am Ende ging es ins Tiebreak, in dem der Außenseiter klar besser war. „Er hat keine Fehler gemacht, die Bälle super verteilt“, zollte dem ehemaligen Weltranglisten-28. Sousa Respekt. „Aber wenn ich bei eigenem Aufschlag Matchball habe, ist es einfach enttäuschend.“ Die Ausgangslage ist nun denkbar schlecht, denn die Truppe von Jürgen Melzer muss nun am Samstag alle drei Punkte holen.

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