Schon wieder Wirbel um die Social-Media-Accounts der ORF-Redakteure - es sollen bereits einige „gelbe Karten“ verteilt worden sein. Auch die Einladungspolitik beim „Kulturmontag“ sorgt mancherorts für Ärger ...
Irgendwie kommt der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht aus den Schlagzeilen heraus. Dabei sind die Headlines meist selbstgemacht. So wie bei dem Umstand, dass ORF-Redakteure nach Auffassung von Medienbeobachtern immer wieder politische Akzente via ihrer Social-Media-Kanäle wie „X“ (vormals „Twitter“) setzen. Was hausintern für Verstimmungen sorgt und weshalb auch, so wird berichtet, einige „gelbe Karten“ an die Protagonisten verteilt worden sein sollen.
Jetzt der Aufreger-Plan: Ein möglicher „X“-Maulkorb für ORF-Redakteure. Im Winter soll eine Entscheidung nach dem Bericht der Ethikkommission stehen. Was wohl auf wenig Gegenliebe in den Redaktionen stoßen wird.
Unausgewogene Einladungspolitik
Und weil das nicht genug ist, müssen die Verantwortlichen der Sendung „Kulturmontag“ bei Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz antraben. Grund: Die unausgewogene Einladungspolitik für eine Diskussion, bei der über beide Kino-Filme über Ex-Kanzler Sebastian Kurz parliert werden sollte. Geladen waren nur Politologe Peter Filzmaier und Kabarettist Florian Scheuba. Letzterer trug laut Insidern zum besonders unausgewogenen Diskussionsverlauf bei.
Darüber hinaus gab es Gesprächsstoff nach der gestrigen Stiftungsratssitzung, bei der bekannt gegeben wurde, dass orf.at zu Jahresbeginn in neuem Design erscheinen wird und am 9. Oktober eine Imagekampagne startet, die die ORF-Mitarbeiter bei der Arbeit zeigen soll. Bei der Umstellung auf den neuen ORF-Beitrag liege man außerdem im Zeitplan und das neue Programm, das nächste Woche vorgestellt wird, werde österreichischer, größer und digitaler.
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