A10-Tunnelbaustelle

Das Stauchaos wird jetzt sogar noch schlimmer

Verzögerungen in beide Fahrtrichtungen stehen auf der A10-Tagesordnung.

(Bild: Gerhard Schiel)

Die Tunnelsanierung und zwei Unfälle auf der A10 sorgen für stundenlange Verzögerung. Der Rückreiseverkehr wird heute, Samstag, noch einmal extrem und das Problem verschärfen.

Auf der A10 braucht man seit Dienstag gute Nerven. Die Tunnel-Baustelle zwischen Golling und Werfen hat Fahrt aufgenommen. Der Verkehr kommt seither in beiden Fahrtrichtungen immer wieder komplett zum Erliegen. Wartezeiten und Verzögerungen von weit mehr als zwei Stunden standen Donnerstag und Freitag mehrfach an. Die Fahrt von Eben nach Pfarrwerfen dauerte gleich fünfmal so lange wie gewöhnlich.

Die erste Bau-Etappe dauert bis Juni 2024

(Bild: Gerhard Schiel)

Heute, Samstag, erwartet Autofahrer auf der A10 ein neuerliches Chaos-Szenario. Nach Ofenauer- und Hiefler-Tunnel wird erstmals in den drei Tunneln bei Werfen der Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Bisher floss der Verkehr hier einspurig und ohne Einschränkung.

Noch einmal Rückreiseverkehr, keine Abfahrtssperren
Dazu kommt der wohl letzte große Rückreiseverkehrstag aus dem Süden. „Es fehlen noch einige Tausend Urlauber-Autos“, heißt es von der Asfinag. Bürger und Ortschefs an der Tauernautobahn fürchten den Ausweichverkehr. Die Abfahrtssperren sind seit vergangener Woche Geschichte.

Ein Detail am Rande: Die eigens eingerichtete Ampel bei Pfarrwerfen, die Einsatzkräften den Weg zum Unfall erleichtern soll, wird vielfach ignoriert. Zahlreiche Autofahrer fuhren bei rot einfach weiter, behinderten so den Verkehrsfluss und vor allem die Arbeiten der Rettungskräfte.