Nach dem Ausscheiden am Donnerstag in Malmö im Achtelfinale der Team-EM wird es für die österreichischen Tischtennis-Teams mit der Teilnahme an den Team-Weltmeisterschaften im Februar in Südkorea sehr eng. Entscheidend wird die Team-Weltrangliste im Oktober sein, aktuell nehmen da die ÖTTV-Frauen und -Männer die Ränge 20 bzw. 28. ein. Für Robert Gardos und Co. wird es sich kaum ausgehen, und mit einer WM-Zuschauerrolle wäre auch die Olympia-Chance dahin.
Denn nur ein Ticket für den Mannschaftsbewerb bei Paris 2024 geht im März über das Team-Ranking weg, in dem Rot-Weiß-Rot ohne WM-Punkte kaum zum Zug kommen würde. Die ÖTTV-Männer hatten im Team die Spiele 2021 in Tokio verpasst, nun droht eine Wiederholung. Bitter ist, dass Daniel Habesohn in Malmö wie schon vor Tokio in einem für die Qualifikation entscheidenden Turnier ausgefallen ist - damals erkrankt, diesmal aus familiären Gründen.
Weitere Möglichkeiten
Auch die rot-weiß-rote Frauen-Equipe war in Schweden ersatzgeschwächt, war doch Sofia Polcanova ausgefallen. Sollte das - entgegen ersten Annahmen doch noch nicht fix eroberte - WM-Ticket gelöst werden, könnte mit der Einzel-Europameisterin der für die Olympia-Qualifikation erforderliche Viertelfinaleinzug angestrebt bzw. zumindest für die Ranking-Entscheidung gut gepunktet werden. Unabhängig von der Team-Qualifikation gibt es freilich noch Möglichkeiten, sich für das olympische Einzel- und Mixed-Turnier zu qualifizieren.
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