Im August war man noch im Zeitplan, nun steht fest: Die Bärenschützklamm kann doch nicht am 26. Oktober, sondern erst im Mai 2024 wiedereröffnet wurden. Grund sind eine Umplanung und das Wetter.
Das Ziel stand das ganze Jahr über fest: Die beliebte Bärenschützklamm, seit einem tödlichen Felssturz vor drei Jahren gesperrt, sollte am Nationalfeiertag (26. Oktober) wieder für Wanderer zugänglich sein. Noch im August zeigte sich Gerhard Jantscher von der zuständigen Alpenvereinssektion Mixnitz gegenüber der „Krone“ zuversichtlich.
Aber die Bauarbeiten dauern nun doch länger als geplant: „Wir mussten eine Passage umplanen, dazu spielt das Wetter nicht immer mit“, sagt Jantscher. Der neue Eröffnungstermin ist daher der 1. Mai 2024.
Schutznetze werden montiert
Erst im Oktober wird die Baufirma Swietelsky mit den waghalsigen Sicherungsmaßnahmen in der steilen Klamm fertig. Derzeit werden die Steinschlag-Schutznetze montiert. Erst danach kann mit der Errichtung der vielen beschädigten Leitern und Brücken begonnen werden, per Hubschrauber muss zudem im Winter das Altholz aus der Klamm gebracht werden.
Die Kosten lagen zuletzt bei 1,4 Millionen Euro, laufend kommen neue Posten dazu - die bereits erwähnte Umplanung kostet laut Jantscher beispielsweise 40.000 Euro. Der Alpenverein bittet daher weiter um finanzielle Unterstützung von Firmen und aus der Bevölkerung.
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