Mehrere Verletzte

Unfall bei Oktoberfest: Warum Waggons kollidierten

Ausland
17.09.2023 13:16

Der Start des heurigen Oktoberfests endete für acht Menschen in ärztlicher Behandlung - jedoch nicht wegen übermäßigem Alkoholkonsum, sondern wegen einer Fahrt in der Dunkel-Achterbahn Höllenblitz. Nach einer Kollision - wohl durch einen technischen Defekt verursacht - landeten sie auf der Sanitätsstation. Doch nicht nur beim Höllenblitz kam es zu Problemen. 

Bei Sonne und wolkenlosem Himmel hat in München am Samstag um 12 Uhr das größte Volksfest der Welt begonnen. Nun heißt es bis 3. Oktober wieder feiern, trinken, lachen und auf der Theresienwiese bummeln, kulinarische Köstlichkeiten probieren oder in einem der vielen Fahrgeschäfte den Adrenalinkick suchen.

Betroffene ins Krankenhaus gebracht
Doch in der Achterbahn Höllenblitz ereignete sich am ersten Tag des Oktoberfests ein Unfall - zwei Wagen sollen zusammengestoßen sein. Ersten Erkenntnissen zufolge sei ein Waggon gegen den dahinter fahrenden Waggon gerollt, so die „FAZ“. Acht Verletzte seien vor Ort in der Sanitätsstation des Oktoberfests behandelt worden, zwei Personen wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Gutachter prüft Achterbahn
Die Polizei sperrte das Fahrgeschäft, der Bereich um das Geschäft war mit Flatterband abgetrennt. Die Ursache bedarf weiterer Ermittlungen. Außerdem sollte ein Gutachter hinzugezogen werden. Warum genau es zu dem Unfall kam, ist unklar. Die Bahn war vor dem Start wie alle Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest eingehend vom TÜV überprüft worden. Es handelt sich wohl jedoch um einen technischen Defekt der Anlage.

Der „Höllenblitz“ gilt mit 49 Metern Breite, 29 Metern Tiefe und einer Fronthöhe von 32 Metern als größte transportable Indoor-Schienenbahn der Welt. (Bild: de.wikipedia.org)
Der „Höllenblitz“ gilt mit 49 Metern Breite, 29 Metern Tiefe und einer Fronthöhe von 32 Metern als größte transportable Indoor-Schienenbahn der Welt.

Anfahrender Zug rollte langsam zurück
Ein Zug der Familien-Achterbahn „Höllenblitz“ sei gestanden, als am Samstagabend nach 22.10 Uhr der anfahrende Zug aus unklaren Gründen langsam zurückrollte, berichtete der Geschäftsführer des „Höllenblitz“, Willi Ottens, am Sonntag. Jeder der Züge sei mit etwa 30 Menschen besetzt gewesen. „Es gab eine leichte Kollision der beiden Züge, alle Personen sind selbstständig ausgestiegen.“ Alle Menschen seien mit Bügeln gesichert gewesen. Beim Aussteigen seien zunächst keine Verletzungen aufgefallen: „Es war augenscheinlich ein technischer Defekt an der Anlage. Wir sind in der Klärung.“

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