Unterstützung aus Wien

Die Stadt steht der Ukraine weiterhin zur Seite

Wien
18.09.2023 06:00

Wien schickte seit Februar 2022 bereits mehr als 270 Tonnen Hilfsgüter in das Kriegsgebiet und leistet auch große Hilfe vor Ort. Doch die Unterstützung geht weiter.

Schon mehr als eineinhalb Jahre dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine an. Seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 steht die Stadt Wien dem Land zur Seite und leistet große Hilfe vor Ort. So wurden insgesamt bereits mehr als 270 Tonnen an Hilfsgütern in betroffene Gebiete geliefert. 34 Lkw brachten medizintechnische Ausrüstung und zwei Lkw Schulausstattung in verschiedene ukrainische Städte. Jeweils vier Lkw fuhren nach Polen und in die Republik Moldau, um auch dort Geflüchtete aus der Ukraine mit Hilfsmitteln zu unterstützen. Zusätzliche Transporte sind gerade in Planung.

(Bild: Krone KREATIV)

Viele Unterstützungsangebote in der Stadt
Mit Kriegsausbruch sind Zehntausende Ukrainer nach Österreich und nach Wien geflohen. Eigenes Ankunftszentrum, Notquartier, Erstversorgung, spezielle Beratungsstellen oder Wohnplätze in der Wiener Grundversorgung - auch in der Bundeshauptstadt gab es eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten. Seit Kriegsbeginn hat es in den Notquartieren zudem 250.000 Nächtigungen gegeben, fünf spezielle Beratungsstellen wurden aufgebaut und die Plätze in organisierten Wohneinrichtungen wurden auf 6000 mehr als verdoppelt.

Der Flüchtlingsstrom stagniert zwar inzwischen, doch die Ausgaben für die Flüchtlingshilfe explodierten im vergangenen Jahr. Laut dem neuesten FSW-Geschäftsbericht sind bereits mehr als Drittel der Hilfsbedürftigen geflüchtete Menschen - wir berichteten. Aktuell haben über 28.000 Ukrainer in Wien eine neue Heimat gefunden. Davon sind 17.600 Vertriebene in der Grundversorgung und erhalten Unterstützungsleistungen.

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Mit Hilfslieferungen können wir das Leid vor Ort lindern und den Menschen helfen

(Bild: Zwefo)

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)

Auch in Zukunft gibt es weiterhin Unterstützung
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) steht in regelmäßigem Austausch mit dem ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets. „Mit Hilfslieferungen können wir das Leid vor Ort lindern und den Menschen helfen“, so der Stadtchef. Noch im Herbst 2023 werden voraussichtlich fünf weitere Rettungsfahrzeuge zur Verfügung gestellt.

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