Frust statt Lust. Weil sich der Pächter und die Besitzer des Gebäudes nicht grün sind, schaut es jetzt für ein Bordell in Urfahr schwarz aus. Dabei geht es nicht um die Art des Etablissements, sondern ganz andere Themen.
Im nächsten Bordell gehen für immer die Lichter aus. In Linz ist zwischen den Besitzern des Gebäudes Rudolfstraße 95, in dem der „Club Emanuelle“ gleich bei der Einfahrt vom Mühlviertel die Blicke auf sich zog, und den neuen Pächtern ein Streit ausgebrochen. Und der dürfte darin enden, dass an dieser Adresse das Laster keine Chance mehr hat.
Streit um Geld
Einer der Partner, die hier schon die Eröffnung eines neuen Clubs angekündigt und Sexarbeiterinnen angeheuert hatten, bezichtigt die Besitzer, dass man Geld für Eigenleistungen beim Umbau schuldig sei und nach den fast fertigen Arbeiten – es stehen schon die Betten drin – restliche Montagen nicht mehr gemacht würden. Diese Vorwürfe – es geht auch um angebliche Schwarzarbeit – sehen die Besitzer, die die „Krone“ telefonisch erreichte, als haltlos an. Im Gegenteil: Für alle Arbeiten seien Rechnungen da, und die Pächter seien „ohne Geld“ gekommen.
Mieter statt Damen
Einer der Partner, der aber nicht im Vertrag stehe, soll illegal im Penthouse eingezogen sein. Dass er dort wohnt, streitet dieser gar nicht ab, sieht sich aber im Recht. Der Mietvertrag soll aufgelöst werden, die Bordellgenehmigung wurde bereits zurückgelegt, und der Besitzer will Wohnungen oder Ähnliches aus dem ehemaligen Bordell machen. „Das Nachtleben ist Geschichte.“
Ein ehemaliges Laufhaus nur wenige Meter weiter im selben Gebäudezug war erst kürzlich in die Schlagzeilen geraten. Dieses gehört denselben Besitzern und war in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt worden. Weil Freier immer wieder läuteten, prangte ein Zettel an der Eingangstür, dass hier nicht mehr angeschafft wird.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.