Die Tunnelbaustelle auf der A10 zwischen Golling und Werfen sorgte am Sonntag für riesigen Ärger. Mehr als drei Stunden mühten sich erboste Autofahrer im Stau. Die Politik ist machtlos, die Asifang hat bereits Gespräche angesetzt.
Am Sonntag erreichte der Stau seinen bisherigen Höhepunkt! Die Ampeln der Blockabfertigung waren in beide Richtungen aktiv. Von Pfarrwerfen bis nach Altenmarkt/Pongau reichte die Kolonne phasenweise zurück. Urlauber, Ausflügler und verzweifelte Einheimische reihten sich Stoßstange an Stoßstange. Die 14 Kilometer lange Baustelle, die Dienstag startete, wurde zum wiederholten Mal zur stundenlangen Geduldsprobe für Autofahrer. Die Fahrt von Eben nach Golling dauerte phasenweise deutlich länger als drei Stunden!
Gespräche mit Behörden und Gemeinden
„Der Stau ist jeden Tag schlimmer geworden“, sagt ÖAMTC-Experte Harald Lasser. Er beobachtet das Verkehrsgeschehen auf der A10 seit Beginn der Tunnelsanierungen genau. Ein Auge hat Lasser ebenso auf die Ausweichrouten durch Fritz-, Lammer- und Salzachtal. Auch dort stockte der Verkehr wieder gewaltig.
Die Asfinag habe bereits für heute und Mittwoch Gespräche zur Situation angesetzt, heißt es von der Autobahngesellschaft. Zuerst stünden die Evaluierungen der Ist-Situation an, dann ein Termin mit der Verkehrsbehörde. Mit den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden sei man ohnehin im Austausch.
Eine Verbesserung der Stau-Situation sei selbstverständlich wünschenswert. Denkbar sei, dass man sich den Gegenverkehrsbereich noch einmal genau anschaue. Für einen besseren Verkehrsfluss könnte auch die Nordauffahrt am Pass Lueg gesperrt werden. Die kommenden Tage werde man noch den Pendlerverkehr auswerten. Dann wird man an Schrauben drehen.
Die Echtzeit-Information zur Verkehrslage der Asfinag hier im Überblick: www.asfinag.at/a10
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