Salzburg-Trainer Gerhard Struber war beim 2:2 gegen Sturm über die Moral seines Teams glücklich. Ein Extralob erhielt einmal mehr Samson Baidoo.
Das Spitzenspiel zwischen Sturm und Salzburg war aufgrund der spielerischen Qualität und des hohen Tempos Werbung für den österreichischen Fußball. Am Ende stand ein gerechtes 2:2-Remis, wobei die Bullen insgesamt die bessere Mannschaft waren und auch mehr Chancen vorfanden. „Wenn wir die eine oder andere Situation etwas besser zu Ende gespielt hätten, wäre für uns mehr möglich gewesen“, wusste Torhüter Alexander Schlager. Trotzdem überwog das Positive. „In der ersten Hälfte sind wir dominant ins Zocken gekommen“, war Trainer Gerhard Struber mit dem ersten Abschnitt, in dem Samson Baidoo den Serienmeister in Führung gebracht hatte, zufrieden. Der 19-jährige Innenverteidiger, dessen Form bärenstark ist, erhielt von seinem Coach ein Sonderlob: „Sammy zeichnet sich durch seine Verlässlichkeit aus. Er behauptet sich in Luftduellen und ist in seinen Aktionen klar und souverän.“
Momentum verloren
Dass die Mozartstädter allerdings nach dem Seitenwechsel einen kurzen Hänger hatten, fiel auch dem 46-Jährigen auf. „Da haben wir das Momentum ein bisschen aus der Hand gegeben.“ Umso glücklicher war Struber, dass sich die Bullen noch einmal zurückkämpften und durch Sekou Koita zum Ausgleich kamen. „Wir lassen uns nie hängen, der Glaube zeichnet unsere Mannschaft aus.“ Beinahe hätte Luka Sucic per Weitschuss sogar noch das Siegtor erzielt. „Wenn er etwas platzierter gewesen wäre, hätte er gepasst“, grinste der Kroate nach seinem Comeback.
Den von Struber angesprochenen Glauben werden die Bullen auch in Lissabon benötigen. Denn bei Benfica braucht es eine Gala-Vorstellung, um etwas Zählbares mitzunehmen. Die Portugiesen gewannen bei ihrer Generalprobe gegen Vizela mit 2:1.
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