Diesmal waren es sogar zwei Schlepperfahrzeuge! Wieder wurden Menschen-Schmuggler in Oberösterreich gestoppt, die schon fast an der Grenze zu Bayern angelangt waren. Ausnahmsweise nicht im Mühl-, sondern im Innviertel.
Wollten die Schlepper ihre menschliche Fracht in Braunau oder Obernberg über den Inn und damit nach Bayern und somit nach Deutschland bringen. Dorthin wollten offenbar die etwa 30 Passagiere, die in zwei Fahrzeugen eingepfercht waren.
Nahe Altheim, in der Ortschaft Gimpling, stoppten Polizisten auf der B 148 die beiden Schlepper-Transporter. Ein Fahrer konnte sofort festgenommen werden, der zweite lief davon. Inzwischen sind schon zwei Drohnen als Luftunterstützung für die Suche nach ihm im Einsatz.
Alle im Anhaltezentrum
Die etwa 30 Geschleppten - nach ersten Hinweisen alles Türken, bzw. Kurden - werden von der Polizei ins Anhaltezentrum gebracht, wo sich entscheidet, ob sie Asyl beantragen oder nicht. In den vergangenen Tagen waren die Schlepper auf die Rohrbacher Bundesstraße und ins Mühlviertel ausgewichen, da im Innviertel vor allem auf bayrischer Seite der Fahndungsdruck immer größer geworden war.
Jetzt dürfte wieder eine Rückorientierung auf bewährte Strecken erfolgen, nachdem im Mühlviertel fast täglich Schlepperfahrzeuge angehalten werden.
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