18.09.2023 15:00

Werbebranche mahnt:

„32-Stunden-Woche ist Arbeitsplatzvernichtung“

Jürgen Bauer, der Fachgruppen-Obmann für Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien, hat im krone.tv-Interview eine klare Botschaft: „Die Forderung nach einer 32-Stunden-Arbeitswoche entspricht einer Arbeitsplatzvernichtung.“ Es gebe auch in der „Generation Z“ noch immer genügend 30-jährige Berufseinsteiger, die massiv leisten wollen. 

„Es ist falsch, nur über Wochenarbeitszeiten zu sprechen. Richtig wäre vielmehr, in der Werbe- und Agenturbranche Jobs zu haben, die den Betroffenen Spaß machen und ihnen Sinn stiften.“

Eine Stundenkürzung bei vollem Lohnausgleich „sei nicht machbar, denn sonst müssten gegenüber Kunden die Stundensätze erhöht werden, wodurch und die Agenturen Aufträge und Jobs verlieren würden. Dies, weil ausländische Mitbewerber, die keine Stundenkürzungen hinnehmen müssen, billiger wären.“

Jürgen Bauer, der Fachgruppen-Obmann für Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien (Bild: krone.tv)
Jürgen Bauer, der Fachgruppen-Obmann für Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien

Bauer spricht auch sonst viel Klartext: „Viele Unternehmen kämpfen ums Überleben. Es ist sehr hart geworden in der Branche. Überdies sind wir alle auch “first mover„ und müssen daher alle neuen Entwicklungen sofort beherrschen, sei es in der IT oder nun auch bei der Künstlichen Intelligenz.“  

Viele weitere brisante Details, etwa zu den Chancen der heimischen Werbebranche im internationalen Vergleich sehen sie im Video oben.

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