Weil sie mit der Nachfolgeregelung für Vorarlbergs einzigen Abtreibungsarzt nicht einverstanden sind, versammelten sich am Montag rund 80 Personen vor dem Krankenhaus Bregenz.
Laut Angaben der Polizei waren es rund 80 Menschen, die sich am Montagmorgen vor dem Krankenhaus Bregenz einfanden, um an einer Protestkundgebung teilzunehmen. Wie berichtet, werden künftig im Bregenzer Spital Abtreibungen durchgeführt - und zwar in einer Privatordination, die in den Räumlichkeiten des Krankenhauses untergebracht ist.
Bisher hat ein einziger Arzt in Vorarlberg Eingriffe dieser Art durchgeführt. Der Mediziner, der seine Praxis in Bregenz hatte, geht nun aber in Pension. Deshalb wurde es notwendig, eine Nachfolgelösung zu finden. Das Land Vorarlberg betonte dabei, auch in Zukunft auf jeden Fall eine Abtreibungsmöglichkeit anbieten zu wollen.
Die Veranstaltung in Bregenz lief am Montag ohne jeden Zwischenfall friedlich ab, vor Mittag löste sich die Kundgebung wieder auf.
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