Die Höchstrichter in Wien bestätigten jetzt den Schuldspruch gegen einen schwerkriminellen 33-Jährigen: Er soll im Sommer des vergangenen Jahres versucht haben, seinen jüngeren Bruder zu erschießen.
Die „Krone“ hatte Anfang Februar über den Strafprozess aus dem Landesgericht Salzburg berichtet: Ein 33-jähriger mit neun Vorstrafen hat seinen eigenen, jüngeren Bruder angeschossen und musste sich deshalb damals dem Vorwurf des versuchten Mordes stellen. Die Tat hatte sich bereits am 12. Juli 2022 ereignet: Der Mann hantierte trotz aktivem Waffenverbot mit einer Pistole und feuerte einen Schuss ab. Das Projektil prallte von einer Wand ab und traf daraufhin den Bruder im Bauch-Bereich. Einen versuchten Mord bestritt der 33-Jährige vehement, sprach vielmehr von einem Unfall. Die acht Geschworenen kauften ihm die Geschichte aber nicht ab und entschieden einstimmig auf Mordversuch und 16 Jahre Gefängnisstrafe.
Dagegen legte der 33-Jährige Rechtsmittel ein. Doch die Nichtigkeitsbeschwerde wischten nun die Höchstrichter des Obersten Gerichtshofes bedenkenlos vom Tisch. Das bedeutet auch: Der Schuldspruch ist nun rechtskräftig. Nun muss nur noch ein Richtersenat des Oberlandesgerichtes Linz über die endgültige Strafhöhe entscheiden.
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