Rapid tritt weiter auf der Stelle, kommt zu Hause nicht vom Fleck. Seit 2016 gelangen nur 57 Siege in 120 Liga-Heimpartien!
Dieser Fehlstart hat fast schon Tradition: Zum fünften Mal in den letzten sieben Jahren holte Rapid zehn Punkte oder weniger aus den ersten sieben Liga-Partien. „Es ist eine reine Ergebniskrise, unser Fußball kann sich sehen lassen“, sagt Trainer Zoran Barisic zu neun Zählern und Platz sechs. Er weiß, dass die Erwartungen andere sind - vor allem bei Heimspielen. Denn auch in der achten Saison in der neuen Heimat bleibt Rapid vieles schuldig.
In 120 Liga-Spielen vor eigenem Publikum seit Juli 2016 gelangen nur 57 Siege, was mageren 47,5 Prozent entspricht. „Wir müssen schnell lernen, Fehler wie gegen Wolfsberg abzustellen“, betont Barisic, der unbeirrt den neuen Weg weitergeht: Von den zehn Rapidlern, die am Sonntag im Finish auf dem Platz standen, kommen sechs (Hedl, Querfeld, Sattlberger, Oswald, Moormann, Strunz) aus der eigenen Akademie, dazu Auer und Kasanwirjo - alle 23 Jahre oder jünger.
Kongolo ein Spiel gesperrt
Dennoch wird der Coach auch an Punkten gemessen, die kommenden Matches (Sturm daheim, Austria auswärts) haben es in sich. Barisic: „Die Jungs müssen es schaffen, sich zu belohnen.“ Kerschbaum musste gegen Wolfsberg wegen Achillessehnenproblemen vom Feld. Burgstaller laboriert doch an keiner Schambeinentzündung, fällt aber weiter aus. Passen muss auch Neuzugang Kongolo: Er wurde wie Co-Trainer Hickersberger nach seinem Ausschluss am Sonntag für ein Spiel gesperrt.
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