„Herzensmensch“-Voting

Diese Gemeinden haben das Herz am rechten Fleck

Niederösterreich
25.09.2023 16:00

Keine Frage, unsere Vereine bereichern in vielen Orten das tägliche Leben - dafür brauchen sie auch die Unterstützung der jeweiligen Gemeinde. Doch wer ist die beste im ganzen Land? Ist es Leitzersdorf, Röschitz, Fels am Wagram, Felixdorf, Neunkirchen, Lanzenkirchen oder Brunn? Wählen Sie Ihre „Herzensmensch-Gemeinde“ und stimmen Sie heute noch ab!

Sieben Gemeinden wollen wir Ihnen dieses Mal vorstellen. Klein und groß, abgelegen oder eher im Zentralraum - doch was sie alle gemeinsam haben: Sie wurden heuer für den Herzensmensch-Award zur vereinsfreundlichsten Gemeinde des Landes nominiert. Prägt das Vereinsleben doch den Ort und damit die Gemeinschaft nachhaltig, ist die - nicht nur finanzielle Unterstützung aus öffentlicher Hand umso wichtiger.

Jene Gemeinden, die wir Ihnen heute vorstellen, haben das erkannt. Und rittern daher zu Recht um den Titel der vereinsfreundlichsten Gemeinde. Stimmen Sie also jetzt für Ihren Favoriten ab!

Röschitz hat die Würze
Als „Salz in der Suppe“ und „Lebensadern der Marktgemeinde“, bezeichnet Bürgermeister Christian Krottendorfer die Vereine in Röschitz im Bezirk Horn. Insgesamt sind es 25 Vereine, die das ganze Jahr für viel Abwechslung und Bewegung, vor allem in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales sorgen. Und das bei gerade einmal 1100 Hauptwohnsitzern, die die Gemeinde hat.

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„In der Marktgemeinde Röschitz wird die Vereinskultur gefeiert und das aus gutem Grund. Hier überwindet die außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt in den Vereinen mühelos jegliche Generationsgrenzen.“

Johann Gruber, Obmann Musikverein Röschitz

Neben den üblichen Förderungen wird den Vereinen unter anderem das Veranstaltungszentrum, Sitzungsräume, Vereinslokale und öffentliche Sportstätten kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch bei der Bewerbung von Veranstaltungen wird der mediale Auftritt über die Homepage Facebook unterstützt.

Hervorzuheben ist dabei die junge Generation, die Verantwortung übernimmt und frischen Wind in die Vereine bringt.

Die DNA von Lanzenkirchen: Vielseitigkeit
Nicht nur der kürzlich gegründete Tennisclub - die „Krone“ berichtete" - spiegelt das Vereinsleben in der Gemeinde Lanzenkirchen im Bezirk Wiener Neustadt wider.

Auch sportlich zeigt sich zum Beispiel der Fußballverein der 4300-Einwohner Kommune mit einer eigenen Damenmannschaft auf. „Das Vereinsleben liegt mir am Herzen, es ist gewissermaßen in der DNA Lanzenkirchens“, erklärt der Bürgermeister Bernhard Kampthaler.

Jedes Alter und jede Gesellschaftsschicht seien in den Vereinen abgebildet, sei es bei Wildbienen- und Mittelalterverein, den Jagdhornbläsern oder Golfclubs.

Vor allem Museumsverein mit umfangreichem Bauernmuseum oder die “NarrGeLanz" mit jährlicher, über Gemeindegrenzen hinausreichender Narrensitzung, zeigen auf.

Ob ein Tennisclub, eine Damen-Fußballmannschaft, der Mittelalterverein oder der Museumsverein - in Lanzenkichen fühlen sich alle wohl. (Bild: Doris_SEEBACHER)
Ob ein Tennisclub, eine Damen-Fußballmannschaft, der Mittelalterverein oder der Museumsverein - in Lanzenkichen fühlen sich alle wohl.

Umfangreich: Das ist Fels
Weit mehr als 35 Vereine zählt die Gemeinde Fels am Wagram im Bezirk Tulln. Diese bieten ein umfangreiches und vielfältiges Programm in der 2400-Einwohner-Kommune.

Die Tätigkeitsbereiche der Vereine in Fels am Wagram:

Sport
Theater
Kino
Kinderförderung
Feuerwehr
Umwelt
Musik
Jugend
Weinkultur

„Unsere Vereine sind unverzichtbar in vielen Bereichen. Unsere Aufgabe als Gemeinde ist es, für sie die möglichst perfekten Rahmenbedingungen zu schaffen“, erklärt Bürgermeister Christian Braun die Stoßrichtung.

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„Ob finanzielle Unterstützung oder bei der Veröffentlichung unserer Termine im Newsletter - die Gemeinde Fels hat immer ein offenes Ohr für die unsere Anliegen. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.“

Werner Fischer, Obmann Fußballverein USC-Fels am Wagram

Neben finanzieller und ideeller Unterstützung haben die ehrenamtlichen Gemeinschaften beispielsweise ihre Lokale kostenlos in Gemeindegebäuden. Auf diesen wurden in den letzten Jahren auch Photovoltaikanlagen installiert, um die engagierten Bürger bei der Reduzierung der Stromkosten zu unterstützen.

„Ohne die Vereine in Fels am Wagram wäre der Anspruch an uns als Wohn- und Wohlfühlgemeinde nicht erfüllbar“, Bürgermeister von Fels am Wagram Christian Braun. (Bild: Attila Molnar)
„Ohne die Vereine in Fels am Wagram wäre der Anspruch an uns als Wohn- und Wohlfühlgemeinde nicht erfüllbar“, Bürgermeister von Fels am Wagram Christian Braun.

Felixdorf blüht auf
Ehrenamtliches wird auch in der Gemeinde Felixdorf im Bezirk Wiener Neustadt groß geschrieben.

„Ein funktionierendes Dorfleben macht den Unterschied zwischen einer Gemeinde, in der man wohnt und einer, in der man sich zu Hause fühlt.“, betont Bürgermeister Andreas Hueber, dass dies Felixdorf einzigartig mache. Seine Aufgabe sei es, dieses bestmöglich zu unterstützen.

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„Dorfleben ist, wenn man einander kennt, einander hilft, sich miteinander freut und auch miteinander trauert“

Andreas Hueber, Bürgermeister von Felixdorf

Fast 30 Vereine engagieren sich in der 4500-Bürger-Kommune. Beim Dorffest helfen Vereine und Gemeinde zusammen. Mit allein mehr als 140 Nachwuchssportlern ist vor allem der Fußball in Felixdorf populär.

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„Beim 1. SC Felixdorf wäre es ohne die geschlossene Unterstützung der Gemeinde nicht möglich, einen Spielbetrieb mit über 140 Kindern und Jugendlichen, einer Kampf- und Reservemannschaft sowie einer Damenmannschaft zu gewährleisten.“

Toni Haderer, Obmann 1. SC Felixdorf

Neben viel Sport haben auch Kultur - etwa mit der Faschingsgilde - oder Naturschutz mit dem Auverein, der sich um den Mohrwald kümmert, einen hohen Stellenwert.

Sportlich beweist sich Neunkirchen
„Unsere Vereine bereichern das Leben und bestehen zum Teil seit einigen Jahrzehnten“, lobt der Bürgermeister Herbert Osterbauer seine vereinsfreundliche Gemeinde.

Neunkirchen im Zahlencheck: So sportlich ist die Gemeinde

12.800 Einwohner
92 Vereine
40 davon sind sportlich geprägt

Für das Vereinswesen hat die Stadtgemeinde einiges übrig: Zum einen unterstützt sie in Form von finanziellen Zuwendungen, zum anderen mit Sachleistungen, zum Beispiel Veranstaltungen oder mit Pokalspenden oder einer günstigen Miete für Räume, Kurse und ähnlichem.

Auch bei Vorhaben, die die Vereinsarbeit fördern , wird unter die Arme gegriffen: Ein großes Projekt ist derzeit der Neubau der Tribüne samt zugehöriger Kabinen und sanitärer Einrichtungen am Sportplatz, bei dem die Stadt aktuell die Finanzierung auslotet.

„Die Arbeit in den Vereinen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Osterbauer.

92 Vereine und fast die Hälfte ist sportlich. (Bild: Doris_SEEBACHER)
92 Vereine und fast die Hälfte ist sportlich.

Brunn: Die dynamische Gemeinde
843 Einwohner hat die Waldviertler Gemeinde Brunn an der Wild. Mit dieser Anzahl an Bürgern zählt sie zu einer der kleinsten Gemeinden des Horner Bezirks. Dennoch verfügt sie mit rund 20 Vereinen über ein reges Gesellschaftsleben.

„Unsere Vereine decken alle Generationen ab. Wir unterstützen sie natürlich finanziell bei Vorhaben und Anschaffungen“, betont Bürgermeisterin Elisabeth Allram, dass zum Beispiel in der letzten Zeit ein Feuerwehrgemeinschaftshaus errichtet und Spielplätze erneuert wurden. 

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„Das geht aber nur Hand in Hand mit der Bevölkerung und Eigenleistungen von den Vereinen, und darauf bin ich besonders stolz.“

Elisabeth Allram, Bürgermeisterin von Brunn an der Wild

So gibt es dort eine Freizeitanlage mit Tennisplätzen, Schwimmbiotop, Beachvolleyball- und Generationenspielplatz und auch in zwei weiteren Orten ein Schwimmbiotop.

Leitzersdorf zeigt sich l(i)ebenswert
Knappe 1200 Einwohner und ganze 26 Vereine zählt die Gemeinde Leitzersdorf im Weinviertel. „Die vielen Freizeit-Gruppierungen und Ehrenamtlichen machen unsere Gemeinde lebenswert“, sagt Bürgermeisterin Sabine Hopf.

Man unterstütze die Vereine deshalb auch in vielerlei Hinsicht bei ihren Aktivitäten und durch die aktive Zusammenarbeit konnte man heuer nach fast 20 Jahren den Faschingsumzug wieder aufleben lassen. Auch der Waschberg-Crosslauf würde das gute Miteinander von Vereinen und Gemeinde bestätigen.

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„Leitzersdorf ist für mich die vereinsfreundlichste Gemeinde, weil ortsansässige Vereine von der Gemeinde großartig unterstützt werden. Für jeden in der Gemeinde ist ein Verein dabei, sei es Sport, Feuerwehr, Musik etc. Und man leistet selbst einen tollen Beitrag für die Gemeinde.“

Susanne Reijnders, Obfrau TSU (Tennis- und Sportunion Leitzersdorf)

Neben finanziellen Zuwendungen stellt die Gemeinde auch Räume und personelle Ressourcen zur Verfügung. Und sie sorgt auch dafür, dass die Ehrenamtlichen ihre Aktivitäten in der Gemeindezeitung und auf der Homepage veröffentlichen können. Natürlich werden die Veranstaltungen dort angekündigt und dafür Einladungen und Flyer vervielfältigt.

Viel ehrenamtliches Engagement gibt es in der Gemeinde Leitzersdorf. (Bild: Imre Antal)
Viel ehrenamtliches Engagement gibt es in der Gemeinde Leitzersdorf.

Sie möchten einer Gemeinde Ihre Stimme geben? Wählen Sie jetzt ihren Favoriten aus und bringen Sie ihre Lieblingsgemeinde aufs Gewinnerpodest. Alle Infos zum Online-Voting und zur Abstimmung: www.krone.at/herzensmensch

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