Im Vorjahr hatte sich die Lenzing AG von 400 Mitarbeitern weltweit getrennt, auch sonst wurde an der Kostenschraube gedreht so gut es nur ging, um sich die Krise in der Textilindustrie zu stemmen. Und die Herausforderungen werden für den Fasererzeuger nicht kleiner, verrät Vorstandschef Stephan Sielaff.
„Wir hoffen, dass wir das Schwierigste hinter uns haben“, hatte Lenzing-Vorstandschef Stephan Sielaff Anfang August gemeint, als er die Halbjahreszahlen des von ihm geführten Fasererzeugers vorlegte. Nach sechs Monaten befand sich die Lenzing noch immer in der Verlustzone, hatte ein Periodenergebnis von minus 65,8 Millionen Euro vorzuweisen.
Nachfrage weiterhin gedämpft
Volle Lager und eine gedämpfte Nachfrage nach Kleidung bremsen die Dynamik in der Textilwelt weiterhin, das hat auch Folgen für den von Oberösterreich aus agierenden Konzern.
„Die für das zweite Halbjahr erwartete Erholung in den für uns relevanten Märkten bleibt bisher aus“, ließ Sielaff zuletzt wissen. Positiv wirke sich das im November 2022 gestartete Kostensenkungsprogramm aus.
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