Kurz war die Aufregung im Sommer groß, bis der Rückzug von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) ins Rampenlicht rückte. Preuner hatte seinen Büroleiter Bernd Huber mit seiner Zweitstimme im Stadtsenat vom Zweitgereihten zum Erstgereihten gemacht. Huber leitet nunmehr die mächtige städtische Bezirksverwaltung.
Jetzt kehrt die Causa in den Gemeinderat zurück. Die Bürgerliste fordert mittels Antrag eine Reform der Postenvergabe. „So etwas, wie bei dieser Bestellung passiert ist, darf es nicht mehr geben“, sagt Klubchefin Ingeborg Haller. Deshalb sollen die mehr als 30 Jahre alten Objektivierungsrichtlinien überarbeitet oder durch ein zeitgemäßes Verfahren ersetzt werden, fordert die Bürgerliste.
Leitende Positionen sollen laut Vorstellung der Partei zwingend extern ausgeschrieben werden. „Aufgrund der Altersentwicklung steht in den nächsten Jahren eine Reihe von Topjobs zur Neubesetzung an, da sollte man ein modernes System entwickeln“, fordert Haller.
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