Debüt für Schlager:

„Mit Champions League geht ein Traum in Erfüllung“

Champions-League-Debüt für Alexander Schlager

(Bild: GEPA pictures)

ÖFB-Teamgoalie Alex Schlager freut sich auf sein Debüt in der Königsklasse. In seiner Karriere hat der Salzburger schon zahlreiche Highlights erlebt. Trainer Gerhard Struber hofft auf den ersten Sieg in der Fremde seit 2020.

Zehn Länderspiele für Österreich, ein Europa-League-Achtelfinale im altehrwürdigen Old Trafford gegen Manchester United und ein ÖFB-Cup-Finale mit dem LASK - Alexander Schlager hat in seiner Karriere schon einige große Highlights erlebt.

Das wohl größte Spiel seiner bisherigen Laufbahn wartet aber heute Abend im Estádio da Luz in Lissabon auf ihn. „Mit der Champions League geht für mich ein absoluter Traum in Erfüllung. Das war als kleines Kind schon immer mein großes Ziel“, leuchten beim Gedanken an die Königsklasse die Augen des ÖFB-Teamtorhüters. Die Vorbereitung auf das Duell gegen Benfica verlief für den 27-Jährigen nicht völlig reibungslos. „Ich bin ein bisschen verkühlt, aber für Benfica müsst ihr euch keine Sorgen machen“, verriet Schlager der „Krone“.

„Es ist alles möglich“
In Lissabon erwartet der der Goalie eine intensive Partie. „Favorit sind wir dort nicht“, weiß er, betont aber gleichzeitig, dass „mit unserer Mannschaft alles möglich ist und wir dorthin fahren, um etwas mitzunehmen“. Gegen Benfica wird er heute in Höchstform sein müssen, einiges zu tun bekommen. „Wir wissen, dass jeder ihrer Spieler eine hohe individuelle Qualität mitbringt.“

Alexander Schlager (l.) und Gerhard Stuber

(Bild: GEPA)

Das ist auch Trainer Gerhard Struber bewusst, der in Portugal ebenfalls seine Premiere in der Champions League feiern wird. „Das Team von Benfica hat ein irrsinnig gutes taktisches Verständnis. Es wird eine große Herausforderung für uns, aber wir sind gut vorbereitet.“

Was sich der 46-Jährige für sein Debüt wünscht? „Ein Erfolg wäre schön, der letzte Auswärtssieg auf dieser Ebene ist schon eine Zeit her.“ Da hat Struber recht, zum letzten Mal in der Fremde gejubelt haben die Bullen beim 3:1 gegen Lok Moskau am 1. Dezember 2020. Im Idealfall soll die Auswärtsmisere heute enden.