Der britische Thronfolger Prinz William hat verraten, dass er heimlich im New Yorker Central Park laufen war.
Prinz William weilt während der Klimawoche und dem Klimagipfel ohne Prinzessin Kate in New York, um einerseits die Finalisten für seinen „Earthshot“-Klimaschutzpreis bekannt zu geben, und um sich andererseits über erfolgreiche Klimaschutzprogramme zu informieren.
Horden von New Yorkern angeschlossen
Der 41-Jährige dürfte sich in der Millionen-Stadt ausgesprochen wohlfühlen. Beim Gipfeltreffen am Dienstag sagte er, dass er am Morgen sogar im Central Park joggen gegangen sei. „Ich habe beschlossen, mich den Horden von New Yorkern anzuschließen, die ihrer Morgenroutine nachgehen“, so William.
Der Prinz, der zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt wieder in New York ist, ließ nach dem Besuch der „FDNY Ten House“-Feuerwache in der Nähe de World Trade Centers auch durchblicken, wie begeistert er vom Optimismus und Tatendrang der Amerikaner ist.
„Niemand kann Optimismus besser“
„Niemand kann Optimismus und Erfindungsreichtum besser als das amerikanische Volk“, teilte William am Montag in einer Pressemitteilung des Kensington Palace mit.
William traf sich auch mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres und besprach mit ihm stärkere Anstrengungen im Kampf gegen die Klimakrise.
Außerdem besuchte er eine Austernfarm, die Schalen der Muscheln dienen dort zum Filtern und Wiederbeleben der Küste rund um die Millionenmetropole.
Schaffen einer lebenswerten Zukunft
Am Dienstagabend gab William die nominierten Umweltschutzprojekte für den von ihm ins Leben gerufenen „Earthshot“-Preis bekannt. Darunter Projekte zum Recycling von Textilabfällen und zu Meeresschutz-Maßnahmen.
Er räumte ein, dass die aktuellen Probleme beim Schaffen einer lebenswerten Zukunft groß seien.
„Aber wie uns schon John F. Kennedy beigebracht hat, stellen wir uns der Herausforderung nicht, weil sie einfach ist, sondern weil sie schwer ist. Und lebenswichtig“, teilte William mit.
Ursprünglich hatte der Prinz im vergangenen Jahr New York besuchen wollen, die Reise dann aber wegen des Todes seiner Großmutter Königin Elizabeth II. verschoben. Zuletzt war er 2014 in New York.
Kein Treffen mit Harry
Obwohl William in den USA ist, wird es wohl kein Zusammentreffen mit seinem in Kalifornien lebenden Bruder Prinz Harry geben.
Die Beziehung der Kinder von Prinzessin Diana gilt als zutiefst zerrüttet, nachdem der Herzog von Sussex mit seiner Familie dem Königshaus adieu gesagt hat und in die USA ausgewandert ist, von wo aus er und seine Frau Meghan mit mittlerweile schon großer Regelmäßigkeit allerlei Vorwürfen gegen die Königsfamilie erheben.
Unter anderem enthüllte Harry in seinen Memoiren „Spare“ tätliche Auseinandersetzungen mit William, der ihn im Streit, bei dem es um Meghan gegangen sein soll, auf eine Hundeschüssel geschubst haben soll, die in Bruch ging. Außerdem wirft Harry Williams Frau Kate Gefühlskälte vor.
Streit & Rassismus
Beim ersten Treffen mit Meghan Markle soll die 41-Jährige sich viel zu britisch zurückhaltend und wenig herzlich gezeigt haben. Vor der Hochzeit soll es dann zu einem Streit mit Meghan wegen des Blumenmädchenkleides von Prinzessin Charlotte gekommen sein, was seine Frau am Boden zerstört habe.
Meghan hatte schon im Interview mit Oprah Winfrey darüber geklagt. Ein Interview, in dem auch Rassismus-Vorwürfe erhoben wurden, was William in höchsten Maße erzürnt haben soll.
Harry in New York verfolgt
Dass Harry zu seinem Bruder nach New York reist, ist also nicht zu erwarten. Besonders auch, weil das Herzogspaar sich im Big Apple von Paparazzi bedroht fühlt. Im Mai kam es während eines New-York-Aufenthaltes der Sussexes zu einer ihren Angaben zufolge wilden Verfolgungsjagd mit Promi-Fotografen.
Erinnerungen an den Tod von Prinzessin Diana vor fast 26 Jahren seien wachgeworden, ließen Harry und Meghan nach dem Vorfall von ihrem Sprecher bekannt geben. Dieser sprach von einer „beinahe katastrophale Verfolgungsjagd“ und „mehreren Beinahe-Zusammenstößen mit anderen Fahrern auf der Straße, Fußgängern und zwei Beamten der New Yorker Polizei“.
Die Polizei wollte den Vorfall bis heute nicht so bestätigen.
Prinz Harry war zudem am Todestag von Queen Elizabeth II. in Windsor und besuchte das Grab seiner am 8. September 2023 verstorbenen Großmutter. An dem Tag soll er keinen aus seiner Verwandtschaft getroffen haben. Sein Vater, König Charles III., trauerte gemeinsam mit Königin Camilla in aller Stille auf Schloss Balmoral. William und Kate nahmen an einem Gedenkgottesdienst in Wales teil.
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