Seit der Reform

Die Altacher Minimalisten waren noch nie besser

Vorarlberg
20.09.2023 10:30

Noch nie seit der Ligareform zur Saison 2018/19 stand der SCR Altach nach sieben Runden so gut da, wie momentan. Rang sieben, acht Punkte. Allerdings: Wie schon in der vergangenen Jahren, tun sich die Rheindörfler aber schwer damit, Tore zu schießen. Bezeichnend: Ein Innenverteidiger ist der Topscorer!

Weniger als sieben Treffer in den ersten sieben Runden haben die Altacher seit der Einführung der Punkteteilung (2018/19) noch nie erzielt. Mehr als acht Punkte haben die Rheindörfler im gleichen Zeitraum aber auch noch nie eingesammelt. In der laufenden Saison hat die Elf von Joachim Standfest beide Rekorde eingestellt. Denn sieben Tore und acht Punkte in sieben Runden gab es für Altach auch im Herbst 2021 unter Trainer Damir Canadi. Weil dann im restlichen Herbst nur noch drei Punkte dazu kamen, endete Canadis zweite Amtszeit kurz vor Weihnachten.

Sechs Treffer aberkannt, viermal Aluminium
Mit so einem Absturz muss Joachim Standfest nicht rechnen. Seine neuformierte Mannschaft hat seit der dritten Runde gute Spiele abgeliefert und Offensivqualitäten bewiesen. Obwohl der aktuelle Kurs ähnlich wenige Tore wie in den beiden letzten Jahren vorgeben würde, muss mit ins Kalkül gezogen werden, dass sechs Tore aberkannt wurden und viermal nur Aluminium ein Tor verhinderte. „Unsere Marschrichtung stimmt, wir haben gegen die Großen in der Bundesliga zwar verloren, aber gegen alle Teams, die auf unserem Level spielen, gepunktet.“

Innenverteidiger als Topscorer
Topscorer der Vorarlberger ist Neuzugang Paul Koller, der als einziger Rheindörfler bislang zweimal einnetzte. Fünf weitere Akteure trafen je einmal. 
Ein pikantes Spiel steht am Sonntag in Altach an. Mit Austria Wien kommt ein Gegner, der in eine veritable Krise gerutscht ist. Trotzdem sieht Standfest kein richtungsweisendes Duell mit den Veilchen: „Jedes Spiel gibt drei Punkte. Aber wenn wir aus den nächsten Partien gegen Austria Wien, in Wolfsberg und beim LASK einige Punkte mitnehmen, dann werden wir das Saisonziel Klassenerhalt neu überdenken und vielleicht nach oben revidieren“, sagt Standfest. 

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