Eine ausgebüxte Pfauendame hat Linzer Tierretter seit Anfang August massiv auf Trab gehalten. Nun konnte der Vogel endlich mit Keschern in einer Garage geschnappt werden. Das Tier war wohlgenährt und gesund, wehrte sich aber kräftig gegen seine „Festnahme“.
Wochenlang gab es fast keinen Tag, an dem die ICARA-Tierrettung nicht alarmiert worden war, dass ein freilaufender Pfau in einem Garten in Linz-Urfahr gesichtet werde. „Der Vogel ist leider jedes Mal entwischt. Er war sehr scheu und extrem schnell“, erklärt Tierretter Josef-Georg Pold.
Mehrere Besitzer meldeten sich
Wem der Pfau gehörte, blieb zunächst unklar. Denn gleich mehrere Anrufer waren sich sicher, dass es sich bei dem Ausreißer um ihr Tier handeln würde. „Eine Mühlviertlerin hat uns sogar 400 Euro Ergreiferprämie versprochen“, so Pold.
Herumstreunern beendet
Es gab auch Menschen, die gezielt Futter für den Vogel auslegten, damit er nicht hungern muss. Am Montagabend war dann aber Schluss mit dem sommerlichen Vagabundieren.
Jagd mit Keschern
Der bunte Vogel wurde in einer offenen Garage in der Linzer Keplerstraße entdeckt. Die Hausbesitzer schlossen sofort das Tor und schlugen Alarm. „Wir und Mitarbeiter der Tierhilfe Gusental haben ihn mit zwei Keschern erwischt und dann mit einer Decke fixiert. Er hat sich sehr gewehrt“, erzählt Pold.
Wie sich schließlich herausstellte, war die zweijährige Pfauen-Dame in Steyregg entlaufen. Pold: „Das Wiedersehen mit ihren Besitzern fiel herzlich aus.“
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