Neos-Chefin in NÖ:

„Politik muss verlorenes Vertrauen zurückgewinnen“

Niederösterreich
21.09.2023 06:05

Den Neos sind „Little Dubai“ in Grafenwörth, mit Steuergeld bezahlte Karmasin-Studien und Postenvergaben ein Dorn im Auge. Bei der Landtagssitzung am Donnerstag dürfte es deshalb heiß hergehen.

Mit harten Bandagengegen die ÖVP fährt Indra Collini auf. Die Landessprecherin der Neos ortet in NÖ „Handlungsbedarf bei der Bekämpfung von Freunderlwirtschaft und politischen Missständen“. Sie nennt drei Beispiele. „Wenn sich Bürgermeister durch ihr Insiderwissen persönlich bereichern, wirft das ein schlechtes Licht auf die Politik“, spielt Collini auf die Causa „Little Dubai“ in Grafenwörth an. Wobei festzuhalten ist, dass die Grundstücksdeals von Ortschef Alfred Riedl zumindest juristisch korrekt abgewickelt wurden.

Zudem kritisiert die pinke Frontfrau Analysen, die der damalige Landesrat Sobotka bei seiner Parteifreundin Sophie Karmasin in Auftrag gegeben hat. „Die aus Steuergeldern bezahlten Studien wurden mit parteipolitischen Fragen angereichert“, wettert Collini. Sie kündet für die heutige Landtagssitzung Initiativen zur Aufhebung des Amtsgeheimnisses und Veröffentlichung aller Studien des Landes an. Zuletzt fordert die Oppositionspolitikerin Hearings bei der Besetzung von Spitzenposten. Da nennt sie als Anlassfall die Aufsichtsratsposten von ÖVP-Klubchef Danninger.

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