Mehr Digitalisierung

Wo Bankmitarbeiter schon auf die KI vertrauen

Oberösterreich
21.09.2023 14:30

Besteht die Gefahr, dass der Aktienkurs fallen könnte? Könnte ein Sektor ins Trudeln kommen? Wenn David Striegl und seine Kollegen von der Kepler-Fonds Kapitalanlagegesellschaft in Linz ein Gefühl für die Zukunft bekommen wollen, fragen sie immer öfter die KI um Rat. Auch anderswo zieht die Digitalisierung immer mehr in die Finanzwelt ein.

Geld einzahlen, abheben, überweisen - all das erledigt immer öfter der Kunde selbst, weshalb sich Banken zunehmend von ihren Filialen trennen. Was nach außen unbemerkt bleibt: Immer öfter übernimmt die Künstliche Intelligenz Tätigkeiten in der Finanzwelt. „Wir sind eine Organisation, die daran festhält, dass ein persönliches Gespräch wichtig ist, aber bei der Bonitätsbeurteilung wird bereits mit Systemen gearbeitet“, ließ Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, zuletzt wissen.

David Striegl ist Fondsmanager bei Kepler. (Bild: Kepler-Fonds/Erwin Wimmer)
David Striegl ist Fondsmanager bei Kepler.

„Noch weit entfernt, sich komplett auf diese Systeme verlassen zu können“
Ohne den menschlichen Faktor geht aber nichts: „Über die Ergebnisse, die aus KI-Systemen kommen, muss man drüberschauen und beurteilen, ob das logisch ist, was da steht. Wir sind noch weit entfernt davon, dass wir uns komplett auf diese Systeme verlassen können“, so Schaller.

Die Kepler-Fonds Kapitalanlagegesellschaft der RLB setzt in strategischen Fragen auf KI: „Wir arbeiten Hand in Hand zusammen“, sagt David Striegl, Chef des Aktienfondsmanagements. Die Software berechnet, ob in einem Sektor oder bei einem Aktienkurs Probleme drohen.

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