Schockmeldung im Unfalldrama von St. Veit in Kärnten: Weil er durstig war, soll der Fahrer den Bus in den Graben und eine Frau in den Tod gelenkt haben.
Stundenlang wurden die beiden ukrainischen Berufschauffeure nach dem tödlichen Busdrama auf der Friesacher Straße Dienstag von der Polizei einvernommen. Aufgrund sprachlicher Barrieren mussten Dolmetscher bei den Befragungen helfen – bis laut „Krone“-Informationen schließlich die schockierende Wahrheit ans Tageslicht kam. Unfallursache: „Unachtsamkeit“...
Nach den ausgiebigen Einvernahmen und akribischen Ermittlungen der Polizei sei der gerade am Steuer gesessene Busfahrer Sergii P. (27) gegen 4.30 Uhr durstig gewesen – und habe im Zuge dessen versucht, eine Wasserflasche aus dem Fußraum des tonnenschweren Gefährts aufzuheben.
Lenker verlor in Kurve Kontrolle über den Bus
Ein fataler Griff mit tödlichen Folgen: Der junge Lenker verlor in der leichten, langgezogenen Kurve bei Micheldorf die Kontrolle über den Doppeldecker-Flixbus.
Das Fahrzeug mit insgesamt 45 Passagieren an Bord kam (wie ausführlich berichtet) rechts von der Straße ab, krachte mit voller Wucht gegen die Betonleitwand und landete seitlich im Straßengraben.
Während die beiden Lenker und die restlichen Insassen (darunter auch sechs Österreicher) teils schwerst verletzt von den Einsatzkräften geborgen werden konnten, kam für eine 19-jährige Oberösterreicherin jede Hilfe zu spät. Die junge Frau, die gemeinsam mit ihrem Freund im Oberdeck des Busses gesessen und auf dem Weg nach Italien gewesen war, erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.
„Fahrlässige Tötung“ – Anzeige auf freiem Fuß
Während die Ermittlungen trotz aller Erkenntnisse noch nicht abgeschlossen sind, ist der 27-jährige Unfalllenker auf freiem Fuß angezeigt worden. Nach Paragraf 80 des Strafgesetzbuches: fahrlässige Tötung ...
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