Schwere Schäden
Mehrere Tote durch zwei Tornados im Osten Chinas
Zwei Tornados innerhalb von wenigen Stunden haben in der ostchinesischen Provinz Jiangsu zehn Tote und Dutzende Verletzte gefordert. Der erste Wirbelsturm traf die Stadt Suqian, der zweite die etwa 200 Kilometer entfernte Stadt Yancheng.
Nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders CCTV wurden bei einem heftigen Tornado, der am Dienstagnachmittag Suqian heimsuchte, fünf Menschen getötet und vier weitere schwer verletzt. 137 Gebäude sind durch den Wirbelsturm zerstört worden, rund 400 Menschen mussten aus ihren beschädigten Häusern ausziehen.
Schäden an Gebäuden und Betrieben
Wenige Stunden später traf am Abend ein weiterer Wirbelsturm die Stadt Yancheng in derselben Provinz. Hier kamen ebenfalls fünf Menschen ums Leben, vier weitere seien schwer verletzt worden, berichtete CCTV. Zahlreichen Gebäude, Autos und Betriebe wurden beschädigt.
Höhere Temperaturen lösen Extremwetter aus
Tornados sind selten in China, treten durch die Klimaerwärmung aber immer häufiger auf. Der Grund dafür sind die immer höheren Temperaturen, die Extremwetter auslösen können, so Meteorologen. Im Vorjahr forderte ein Tornado in der Provinz Jiangsu ein Todesopfer - 2021 starben vier Menschen.
Es ist das jüngste tödliche Extremwetterereignis, das China heimgesucht hat, das in den vergangenen Monaten mit schweren Überschwemmungen und extremen Hitzewellen zu kämpfen hatte.
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