Salzburgs Roko Simic war der entscheidende Mann in Lissabon. Sein Neo-Trainer Gerhard Struber setzt voll auf ihn.
Das sind genau jene Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Roko Simic wurde in Lissabon für Salzburg zur prägenden Figur. Vor rund zwei Monaten hätte ihm das wohl niemand zugetraut.
2021 holte der österreichische Meister den heute 20-jährigen Sohn von Milan-Legende Dario Simic für vier Millionen Euro. Nach einem starken Jahr bei Liefering wurde der Stürmer zu den großen Bullen hochgezogen. Dort gelang es Simic aber nicht so richtig Fuß zu fassen. Bereits im Winter wurde er an den FC Zürich verliehen, der große Durchbruch blieb jedoch auch da aus. Viele schrieben ihn ab, ein Wechsel schien wahrscheinlich. Auch, weil Ex-Salzburg-Trainer Jaissle kein großer Fan des Kroaten war.
Nur zwei Liga-Tore
Doch mit dem Trainerwechsel änderte sich alles, Gerhard Struber wollte Simic halten. Und setzte, auch weil andere Offensivspieler zu Saisonbeginn verletzt gefehlt hatten, auf ihn. Zwei Tore in sieben Ligaspielen sind zwar keine berauschende Ausbeute, doch Struber schätzt Simic aufgrund seiner Arbeitsmoral.
Und dieses in ihn gesetzte Vertrauen sollte er in Lissabon zurückzahlen. Sein Elfertor leitete den 2:0-Sieg bei Benfica ein. Obendrauf gab er den Assist beim zweiten Tor. Der Anti-Held wurde zum Matchwinner. „Es ist ein ganz spezielles Gefühl“, war Simic außer sich vor Freude.
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