Der FC Bayern kommt auch nach einem Sieg in der Champions League nicht zur Ruhe. Das Duo Leon Goretzka und Dayot Upamecano zoffte sich während des Spiels gegen Manchester United, lieferten sich einen lautstarken Disput auf dem Platz.
Es lief die 82. Spielminute, die Münchner führten zu diesem Zeitpunkt mit 3:1. Innenverteidiger Upamecano hatte einen Risikopass im eigenen Strafraum auf Joshua Kimmich gespielt. Dieser verlor den Ball am druckvollen Pressing von Scott McTominay, „Upa“ konnte die heikle Situation gerade noch klären. Eine Aktion, die Mittelfeldmann Goretzka gar nicht gefiel. Der Deutsche beschwerte sich lautstark beim Franzosen über den schlampigen Pass.
„Da hat‘s mal kurz geraucht“
„Da hat‘s mal kurz geraucht“, relativierte Thomas Müller nach dem Spiel, der den Streit von außen beobachtet hatte und für die letzten Minuten eingewechselt wurde. „Ich weiß nicht, ob es sogar ein kleines Küsschen war, aber zumindest einen Abklatscher gab es noch auf dem Spielfeld.“
Letztlich sei nur wichtig, dass man sich schnell wieder verträgt, so Müller weiter. „Man muss dann natürlich schauen, dass man die Form einigermaßen wahren kann, das ist schon wichtig. Wenn das so abläuft, dann ist das wunderbar.“ Auch der neue Sportdirektor Christoph Freund erklärte nach Schlusspfiff: „Ich habe es mitbekommen. Aber ich glaube, es ist auch richtig, dass die Mannschaft lebt. Da kann es auch mal Emotionen geben, alles gut.“
Die Bayern gewannen gegen über weite Strecken schwache Engländer verdient mit 4:3 und starteten so mit drei Punkten in die Champions-League-Gruppenphase. Bei drei Gegentreffern hatte man aber besonders in der Abwehr noch Verbesserungspotenzial. Eine Streitszene zwischen Goretzka und Upamecano, die sinnbildlich dafür war …
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