Die Leube Gruppe plant, die oberösterreichische Gustav Arthofer Gesellschaft zu 100 Prozent zu übernehmen und will sich damit einen wichtigen heimischen Ressourcenstandort sichern.
Hochwertiger Fertigbeton, umfassende Kies- und Sandvorkommen sowie die Marktstärke eines mehr als 50 Jahre bestehenden Familienbetriebes - das Beton- und Kiesunternehmen Gustav Arthofer mit Sitz in Pupping im Bezirk Eferding wäre eine ideale Ergänzung für das Portfolio der Leube Gruppe. „Das Unternehmen passt einfach zu uns“, bringt es Leube Geschäftsführer Heimo Berger anlässlich der bevorstehenden Übernahme auf den Punkt.
Mit viel Innovationsfreude und nachhaltigen Investitionen hat Familie Arthofer über die Jahre ein modernes Unternehmen geschaffen, das in der Region bestens positioniert ist.
Heimo Berger, Leube Geschäftsführer
Durch dessen Erwerb möchte die Gruppe ihre Marktstellung in Oberösterreich stärken und die Sortimentserweiterung hinsichtlich Quarzsande und Kiese ausbauen. Geschäftsführerin Melanie Helm-Arthofer begrüßt den geplanten Einstieg von Leube in das Familienunternehmen: Mit der Leube Gruppe als neuer Eigentümerin wird das Werk als regionaler Traditionsbetrieb weitergeführt. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe bietet unseren Kunden, Partnern und vor allem auch den Mitarbeitern dabei Sicherheit und eine verlässliche Perspektive.
Und Heimo Berger ergänzt: „Unsere Philosophie ist es, vorhandenes Potenzial zu nutzen und durch Synergieeffekte einen Mehrwert zu schaffen. Mit dieser Strategie sind wir seit Jahren erfolgreich.“ Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde.
Mit Erweiterung Ressourcen sichern
Obwohl die österreichische Bauwirtschaft gegenwärtig teilweise mit massiven Markteinbrüchen zu kämpfen hat, führt die Leube Gruppe ihren Expansionskurs in Österreich, Bayern und Tschechien fort. Im Großraum Linz-Wels ist sie bereits seit mehr als zehn Jahren mit der Leube Quarzsande GmbH vertreten, die auf Quarzsande, Granit und Kies spezialisiert ist. Mit dem geplanten Kauf von Arthofer würde Leube ihre Marktpräsenz weiter ausbauen und sich zugleich den Zugang zu wichtigen Ressourcen für das Kerngeschäft Transportbeton sichern. „Gustav Arthofer hat es verstanden, mit Weitblick und Sorgfalt ein großes Rohstoffvorkommen zu erschließen und dessen Nutzung nachhaltig zu garantieren“, so Berger. Zudem würden sich durch das Einbringen des modernen Fuhrparks wertvolle Synergieeffekte bei Transport und Logistik ergeben.
Starker Partner
Selbst in der Struktur eines gewachsenen Familienunternehmens verankert, setzt Leube bei seinen strategischen Zukäufen bewusst auf Betriebe, die ihre Philosophie teilen. „Verantwortung für die Region, verlässliche Partnerschaften sowie die teils langjährige Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind uns sehr wichtig“, erklärt Berger. Das Unternehmen Arthofer teile zudem das hohe Qualitätsbewusstsein und bringe spezifisches Know-how in die Gruppe ein. „Als starker Verband aus eigenständigen Unternehmen nutzen wir deren jeweilige Kompetenzen und sichern damit den gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg. Daraus ergibt sich eine Win-win-Situation für alle.“ Zur Gruppe gehören unter anderem die Leube Betonteile in Maishofen und Tschechien, die Leube Zement GmbH sowie in Oberösterreich die Leube Beton Innviertel, die Leube Beton Lassing, die Leube Quarzsande GmbH sowie das Leube Betonschwellen Werk Linz.
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