Bald gibt es einen gemeinsamen Film, derzeit lernen amerikanische Einsatzkräfte aus Seattle von den Bergrettern in Tirol. Die Amerikaner sind vom Ausbildungszentrum der Bergrettung Tirol im Jamtal angetan.
Inspiriert von den Leistungen des Tiroler Bergrettungspioniers Wastl Mariner aus Inzing wird gerade ein Film fertiggestellt, der den Einsatz der ehrenamtlichen Bergretter in ein philosophisches Licht rückt. In dem Streifen zu sehen sind einige Tiroler Bergretter und jene aus Seattle im US-Bundesstaat Washington. Was hierzulande wenig bekannt ist: Wastl Mariners Buch „Neuzeitliche Bergrettungstechnik“ wurde – ins Englische übersetzt – zur „Bibel“ des Mountain-rescue-service, dem dortigen Pendant der heimischen Bergrettung.
Wir zeigen ihnen hier alpine und medizinische Techniken.
Christian Eder, Landesausbildungsleiter Alpin, Bergrettung Tirol
Gemeinsamer Filmdreh
„Im Zuge der Filmdreharbeiten haben wir beschlossen, uns zukünftig auszutauschen“, sagt Markus Isser, medizinischer Ausbildungsleiter der Tiroler Bergrettung. So weilen in dieser Woche fünf US-Kollegen des Mountain-rescue-service aus Seattle in Tirol. Am Mittwoch besuchten sie das Kurszentrum der Tiroler Bergrettung im Jamtal, das ihnen Christian Eder, Landesausbildungsleiter Alpin, vorstellte. „Wir demonstrieren ihnen hier alpine und medizinische Techniken“, erzählen Eder und Isser.
Alpinmedizin: Vorbild US-Militär
Weil die in Tirol derzeit praktizierte taktische Alpinmedizin vom US-Militär geprägt ist und auch einige Rettungsmittel bei uns US-Wurzeln haben, werden die Tiroler nächstes Jahr nach Seattle reisen. „Die Amerikaner und wir möchten uns gegenseitig inspirieren“, betont Isser.
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