Will auch Xi treffen
Assad erstmals seit 20 Jahren wieder in China
Der syrische Präsident Bashar al-Assad war wegen des blutigen Bürgerkriegs in seinem Land lange Zeit international isoliert. Doch nun kehrt er langsam wieder auf die internationale Politbühne zurück. Am Donnerstag ist der 58-jährige Staatschef in China gelandet.
In der Stadt Hangzhou will Assad der Eröffnungsfeier der Asienspiele beiwohnen. Er wird auch in anderen chinesischen Städten erwartet. Zudem stehe ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping auf dem Programm, teilte das syrische Präsidialamt mit. Geplant ist auch ein Bankett mit den internationalen Gästen, zu denen neben Assad auch Kuwaits Kronprinz Scheich Mishal al-Ahmed al-Jaber al-Sabah und Südkoreas Ministerpräsident Han Duck Soo gehören.
„Wir glauben, dass Präsident Bashar al-Assads Besuch das gegenseitige politische Vertrauen und die Zusammenarbeit beider Länder auf verschiedenen Gebieten weiter vertiefen wird und die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene bringen werden“, sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, in Peking. China und Syrien hätten eine traditionsreiche Freundschaft und vor 67 Jahren diplomatische Beziehungen aufgebaut.
Letzter Besuch war im Jahr 2004
Der syrische Machthaber war zuletzt 2004 in dem ostasiatischen Land. Bei den Asienspielen treten zwischen dem 23. September und 8. Oktober Sportler aus mehr als 40 asiatischen Nationen in 61 Disziplinen gegeneinander an.
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