Nix wie los

Auf dem Goetheweg den Spuren des Adlers folgen

Tirol
22.09.2023 18:00

Aussichts- und abwechslungsreich geht es vom Hafelekar über Innsbruck hinter die Nordkette in die Pfeis zur gleichnamigen Hütte. Dabei tauchen wir ein in eine neue Karwendelwelt.

Obwohl der Dichterfürst dort oben wohl nie unterwegs war, wurde der Goetheweg nach ihm benannt. Die Tirol-Werber machten dann eine Etappe des Adlerwegs daraus. Der alpine Steig in die Pfeis ist jedenfalls spektakulär.

Start bei Bergstation Hafelekar
Nach der Auffahrt auf das Hafelekar beginnt die Wanderung östlich unter der Bergstation. Wir folgen stets „Goetheweg“ bzw. „Pfeishütte“. Die Route verläuft zunächst leicht ab- bzw. aufwärts und dann – ohne große Höhenänderung – weiter die abschüssige Südflanke der Nordkette luftig über Innsbruck nach Osten. Da und dort erhascht man einen ersten Blick ins Karwendel hinter der Nordkette.

Durch die Südflanke der Nordkette führt im ersten Abschnitt der Weg. (Bild: Peter Freiberger)
Durch die Südflanke der Nordkette führt im ersten Abschnitt der Weg.

Schließlich geht es hinauf zur Mühlkarscharte (2243 m) und nördlich davon hinunter in eine neue Karwendelwelt. Hier werden Schuttreisen gequert, ehe wir in Serpentinen durch Schutt empor zur Mandlscharte wandern – mit 2277 Metern der höchste Punkt. Jenseits zieht der Steig in einer Schleife hinab in einen Kessel, überwiegend durch Latschen wandern wir zuletzt fein abwärts zur Pfeishütte

Fakten

Talort: Innsbruck

Ausgangspunkt: Bergstation Hafelekarbahn (2269 m); erreichbar aus dem Zentrum mit Hungerburg- und Seegrubenbahn

Strecke: teilweise seilversicherter, schmaler, ausgesetzter, alpiner Steig

Voraussetzung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition, Ausdauer

Ausrüstung: feste Schuhe, Stöcke

Kinder: ab 10 Jahren

Einkehrmöglichkeit: Pfeishütte (1922 m), T 0512/ 552906, www.pfeishuette.at, bis 7. Oktober geöffnet (abhängig vom Wetter)

Nordkettenbahnen: www.nordkette.com; letzte Talfahrt Hafelekar: 18 Uhr (ab Oktober 17 Uhr)

Öffis: vom Bahnhof zu Fuß zur Hungerburgbahn

Höhenunterschied: je rund 700 Höhenmeter Auf- bzw. Abstieg (Hin- und Rückweg; ab Hafelekar)

Länge: rund 11,5 km (Hin- und Rückweg; ab Hafelekar)

Gehzeit: rund 2 bzw. 2 1/2 Std. (Hin- bzw. Rückweg; ab Hafelekar)

Zahlreiche Schuttflanken werden gequert. (Bild: Peter Freiberger)
Zahlreiche Schuttflanken werden gequert.

Ein Platz, um die Seele baumeln zu lassen
Die laute Welt ist jetzt weit entfernt, auf der Sonnenterrasse kann man wundervoll die Seele baumeln lassen. Und Speis und Trank sind an diesem traumhaften Platz wohltuend preiswert.

Zurück geht es dann entlang derselben Strecke. Wichtig: Retour zum Hafelekar werden mehr Höhenmeter gemacht (rund 500 m) als beim Hinweg (knapp 200 m). Wichtig außerdem: Die Tour darf nur bei stabilem Wetter gemacht werden und bei schneefreier Route!

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