Ein aktueller Fall zeigt, dass die Kriminellen dazugelernt haben und immer glaubhafter wirken. Es wird zur Vorsicht geraten.
Die Masche ist bei weitem nicht neu, doch die Vorgehensweise ist besorgniserregend. Wie schon in der Vergangenheit, erhalten derzeit wieder viele Burgenländer Anrufe von Betrügern, welche sich als Polizisten ausgeben. Waren die Kriminellen in der Vergangenheit aber mehr oder weniger leicht zu überführen - etwa durch einen deutschen Dialekt - so scheinen die Betrüger mittlerweile dazugelernt zu haben. Das zeigt ein aktueller Fall.
Anruf von „Polizist“
Sie habe einen Anruf von einer unterdrückten Nummer auf ihrem Handy erhalten, schildert eine junge Frau. Als sie abgehoben habe, habe sich am anderen Ende ein Mann mit österreichischem Dialekt gemeldet, der angegeben habe, Polizist zu sein. „Er hat mich mit meinem Nachnamen angesprochen, was mich sehr überrascht hat“, erzählt die Burgenländerin.
„Hilferufe“ von Tochter mit verstellter Stimme
Beinahe hätte sie dem Unbekannten Glauben geschenkt. Doch als er ihr weismachen wollte, dass ihre Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei und eine Kaution bezahlt werden müsse, sei der Betrugsversuch aufgeflogen. „Ich habe gar keine Tochter“, so die Frau. Dadurch waren auch die „Hilferufe“ der angeblichen Tochter wenig glaubhaft. „Das dürfte der Anrufer selbst mit verstellter Stimme gewesen sein.“
Besorgniserregend
Für die Frau ist besorgniserregend, dass die Kriminellen mittlerweile die Namen ihrer Opfer kennen und dadurch noch glaubhafter wirken. „Gerade bei älteren Personen ist die Gefahr groß, dass sie den Betrügern glauben und Geld überweisen“, mahnt sie zur Vorsicht.
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