Das Brucknerjubiläum 2024 könnte eine Zäsur im Linzer Brucknerhaus einleiten, wie Intendant Dietmar Kerschbaum im „Krone“-Gespräch einräumt: „Danach werden wir vielleicht einen anderen Weg gehen.“ Künftig wird der Manager Daniel-Frédéric Lebon (41) das Programm im Brucknerhaus mitgestalten; die „Krone“ bat ihn nun zum ersten Interview.
Die nächste Saison 2024/25 könnte im Brucknerhaus anders aussehen. Die Preisgestaltung wird überdacht, und bei der Programmplanung wirkt der Hamburger Musikwissenschafter Daniel-Frédéric Lebon mit, wie die „Krone“ berichtete.
„Krone“: Freuen Sie sich auf Linz?
Daniel-Frédéric Lebon: Ich kenne das Brucknerhaus seit vielen Jahren und habe dort großartige Konzerte erleben dürfen. Daran möchte ich unbedingt anknüpfen. Ich freue mich wirklich sehr darauf!
Sie werden aber weiterhin für die Konzertagentur „Opus 3 Artists“ tätig sein?
Genau diese Kombination macht es natürlich auch für das Brucknerhaus interessant. Ich kenne den Markt eben sehr gut von beiden Seiten, vor allem kenne ich die Preisgestaltung bei Tourneeprojekten und weiß um interessante Topstars sowie Nachwuchskünstler. Somit kann ich gut beraten. Alle inhaltlichen und finanziellen Entscheidungen trifft natürlich ausschließlich Vorstandsdirektor Kerschbaum.
Verraten Sie uns, in welche Richtung es gehen könnte?
Ich möchte und darf nicht zu viel verraten, da wir uns ja mittendrin in der Planung befinden. Die konkreten Inhalte der Saison 2024/25 werden erst im nächsten Frühjahr veröffentlicht.
Sind Sie als Manager ständig unterwegs?
Viele Kilometer in ganz Europa und teilweise auch interkontinental. Ich versuche dies, wenn die Zeit es erlaubt, so ökologisch wie möglich zu machen.
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