1:3 gegen den großen FC Liverpool - der LASK startete mit einer Niederlage in die Europa League, dennoch überwog nach einer couragierten Leistung der Stolz. Für Ärger bei Trainer Thomas Sageder sorgten lediglich eine harte Elfmeter-Entscheidung und „Sageder raus“-Rufe beim Interview nach dem Spiel.
Nach dem Auftakt in der Europa League machte sich Thomas Sageder am Weg zu ServusTV am Rande des Spielfeldes. Im Interview mit dem TV-Sender beantwortete der LASK-Trainer die ersten Fragen, sprach von einer „coolen“ ersten Spielhälfte und über Star-Trainer Jürgen Klopp, der nach dem Pausenpfiff nicht „amused“ in den Kabinentrakt verschwand.
Im Fokus stand auch die Szene, die zum Elfmeter für Liverpool geführt hatte. Wataru Endo verzog einen Schuss klar, Philipp Ziereis traf den Japaner danach aber noch am Bein. Nach VAR-Check entschied der italienische Schiedsrichter Marco di Bello auf Strafstoß, den Darwin Nunez verwandelte. Dass Gerhard Gerstenmayer, Schiedsrichterexperte von ServusTV, der Meinung war, dass es ein berechtigter Elfmeter war, sorgte bei Sageder für Kopfschütteln. „Witzig, ein Experte“, konterte er, als er von der Einschätzung von Gerstenmayer erfuhr.
„Weiß nicht, ob das so förderlich ist“
Dann wurde es etwas kurios: Denn Sageder beschwerte sich plötzlich über „Sageder raus“-Rufe mancher Fans. Diese hörte der LASK-Coach über seine Kopfhörer, die er - eigentlich für die bessere Verständigung mit seinen Gesprächspartnern - beim Interview im Ohr hatte. „Ich hab da ‚Sageder raus‘-Rufe oben, ich weiß nicht, ob das so förderlich ist für das Interview.“ Schnurstracks wurden die Kopfhörer entfernt - zur Freude des LASK-Trainers!
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