Ein Großschlag gegen mehrere Dealer gelang dem Landeskriminalamt Tirol im Raum Innsbruck! Bei sieben Festnahmen wurde Kokain im Wert von 450.000 Euro sichergestellt. Mehrere Verdächtige befinden sich in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungen laufen.
Mehrere Monate liefen intensive Ermittlungen des Landeskriminalamtes. Ihr Ziel: eine Kokain-Bande im Raum Innsbruck. Nach Hausdurchsuchungen in den vergangenen Tagen klickten nun die Handschellen. Insgesamt sieben Personen wurden festgenommen.
Den Beamten waren zuletzt mehrere Hinweise auf Suchtgifthandel im Raum Innsbruck vorgelegt worden. Bereits im Frühjahr 2023 wurde ermittelt, am 13. September führte die Spur schließlich zu zwei Männern und zwei Frauen im Alter zwischen 40 und 55 Jahren in Innsbruck. Drei weitere Verdächtige (zwischen 41 und 54 Jahren) sollten kurz danach ins Netz gehen.
Nach den Einvernahmen wurden fünf der festgenommenen Personen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittler
Großfund bei Hausdurchsuchungen
Bei elf Hausdurchsuchungen stellten die Ermittler insgesamt 4,5 Kilo Kokain mit einem Straßenverkaufswert von sage und schreibe 450.000 Euro fest. Dazu fand man eine geringe Menge Cannabiskraut, diverse Verpackungsmaterialien und eine Geldzählmaschine sowie eine Schreckschusspistole und Kleinkalibermunition.
Es besteht der Verdacht, dass der 48-jährige Hauptbeschuldigte das Suchtgift organisiert und in weiterer Folge im Großraum Innsbruck an eine derzeit noch unbekannte Anzahl von Zwischenverkäufern gewinnbringend weitergegeben hat.
Die Ermittler
Verdächtige in U-Haft
„Nach den Einvernahmen wurden fünf der festgenommenen Personen wieder auf freien Fuß gesetzt“, heißt es seitens der Polizei. Die beiden Hauptbeschuldigten, ein 48- und ein 55-jähriger Einheimischer, zeigten sich im Rahmen der Vernehmung nicht geständig. Sie wurden in die Justizanstalt eingeliefert und sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.
„Es besteht der Verdacht, dass der 48-jährige Hauptbeschuldigte das Suchtgift organisiert und in weiterer Folge im Großraum Innsbruck an eine derzeit noch unbekannte Anzahl von Zwischenverkäufern gewinnbringend weitergegeben hat“, so die Ermittler weiter. Weitere Ermittlungen, insbesondere zu den Zwischenverkäufern und den weiteren Abnehmern, sind noch im Gange.
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