„Krone“-Sportchef Peter Moizi schreibt in seiner „Stopplicht“-Kolumne über Österreichs Auftritt im Europacup und die Entwicklung im heimischen Fußball.
Viele Tore, Stars als Gegner und Dramatik pur! Diese packende Europacup-Woche bleibt den Fans in Erinnerung. Mutig, frech und ambitioniert - mit einer gewaltigen Portion Selbstvertrauen präsentierten sich unsere Klubs gegen renommierte Adressen wie Benfica, Liverpool und Sporting. Auch wenn es nur zu einem Sieg reichte, ist klar erkennbar: Österreichs Fußball versteckt sich nicht, traut sich immer mehr zu.
Eine neue Mentalität, die vor allem das Nationalteam unter Teamchef Ralf Rangnick in der EM-Qualifikation ausstrahlt. Optimismus und Kampfansagen, statt vor übermächtigen Herausforderungen in die Knie zu gehen
Kritik am Rasen
Unterirdisch präsentierte sich hingegen das rot-weiß-rote Grün. Im Sommer 2022 schaffte es beim Länderspiel gegen Dänemark ein geheimnisvolles tiefes Loch im Mittelkreis des Rasens im Happel-Stadion in die internationalen Medien, seit Donnerstag wird wieder über Österreichs Gras-Problematik gewitzelt.
Liverpools Trainer-Ikone Jürgen Klopp schüttelte im neuen Stadion über die „Linzer Wiese“ den Kopf, in Graz erinnerte der Untergrund an einen „Maulwurf-Acker“. Ausverkaufte Stadien, mitreißende Fan-Choreografien und beherzte Teams. Nur die katastrophalen Zustände auf den Spielfeldern erinnern noch an dilettantische Europacup-Abenteuer aus der Vergangenheit.
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