Vier Monate nach dem Rücktritt von Ferdinand Aigner wählt St. Georgen am 24. September ein neues Gemeindeoberhaupt. VP-Kandidat Friedrich Mayr-Melnhof ist in der Rolle des Favoriten. Die SP schickt Polit-Talent Maximilian Dollberger ins Rennen, die FP den erfahrenen Unternehmer Franz Schneeweiß.
Auf einen Schlag waren Ende Mai in St. Georgen im Attergau der Bürgermeister und seine Stellvertreterin weg. Ferdinand Aigner trat aus gesundheitlichen, Caroline Seber legte aus persönlichen Gründen zurück. Interimistisch leitet Friedrich Hofinger bis 24. Oktober die Geschicke der Gemeinde. Dann wird der neue Bürgermeister angelobt.
Die Stimmung ist gut, dazu trugen die vielen positiven Gespräche bei. Hoffentlich gehen viele Leute wählen.
Unternehmer Friedrich Mayr-Melnhof (37) tritt für die ÖVP an.
Bild: Scharinger Daniel
Zur Wahl stehen am sonntag, 24. September, drei Männer. Prominentester Kandidat ist Unternehmer Friedrich Mayr-Melnhof. Der 37-Jährige tritt für die ÖVP an, ist aber kein Parteimitglied. Auf den Wahlplakaten präsentiert er sich als unabhängiger Kandidat.
Klar der SPÖ zuzuordnen ist hingegen Maximilian Dollberger. „Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr bei der Partei“, erklärt der heute 23-Jährige. Als Schulsprecher sammelte er erste politische Erfahrungen. Seit zwei Jahren sitzt er im Gemeindevorstand. Um die Polit-Karriere voranzutreiben, begann er zusätzlich zur Wirtschafts- und Berufspädagogik auch Rechtswissenschaften zu studieren. Die Chance, zweitjüngster Bürgermeister Österreichs zu werden, stuft er hoch ein. „Ich habe 1500 Haushalte besucht, bei dieser Konstellation der Kandidaten weiß man nie.“
Ich habe ein gutes Gefühl. Ich bin seit 30 Jahren in der Politik und habe die meiste Erfahrung aller Kandidaten.
Unternehmer Franz Schneeweiß (62) kandidiert für die FPÖ.
Bild: Scharinger Daniel
Neben Mayr-Melnhoft kandidiert für die FPÖ Franz Schneeweiß. Der 62-Jährige ist seit 30 Jahren in der Politik.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.