Am heutigen „Tag des Denkmals“ kann man 41 historische Orte in OÖ erleben. Kirchen bieten besondere Erlebnisse, Museen lassen hinter die Kulissen blicken und sogar ein Raddampfer erzählt seine Geschichte.
Heute läuten die Glocken im Linzer Mariendom einmal anders. Sie werden als „Klangmeer“ zwischen zwischen 12 und 17 Uhr die Rudigierhalle in eine besondere Atmosphäre tauchen. Dieses sinnliche Hörstadt-Projekt passt bestens zum Motto des „Tag des Denkmals“, der „Erlebnisse“ ins Zentrum stellt.
Österreichweit öffnen mehr als 270 historische Objekte bei freiem Eintritt ihre Türen für interessierte Besucher.
Viele Angebote
Oberösterreich ist mit 41 Programmpunkten vertreten, die für alle Altersstufen geeignet sind. Die Vielfalt beginnt beim Sensenmuseum oder Chorherrenstift und geht über Pfarrkirchen bis zur Dombauhütte oder dem Ars Electronica Center.
Die Römer in ihren Sandalen
Im Archiv für Stadtgeschichte in Bad Ischl kann der Nachlass des Operettenkomponisten Rudi Gfaller entdeckt werden oder Jagdeinladungen des Kaisers. Seit Juli 2021 ist der Donau-Limes mit seinen Ausgrabungsstätten UNESCO-Welterbe. Der Römerburgus Oberranna, eine Außenstelle der OÖ Landes-Kultur GmbH, ist eine modern, inszenierte Anlage.
Engel und Wörterbücher
In Gmunden erzählt Dampfer Gisela von der Traunseeschiffahrt. In der Pfarrkirche Hellmonsödt kann man die neuesten Erkenntnisse rund um das „namenlose Kind“ in der Starhemberg-Gruft erfahren. Das Hagerhaus-Stöckl in Kefermarkt widmet sich dem Kultwörterbuch Stowasser, dessen Verfasser in Freistadt als Lehrer tätig gewesen ist.
Das ehemalige Stift Gleink wurde zum kulturGUTspeicher der Diözese Linz, voller Gemälde, Engel und Kuriositäten aus der Welt der Kirchen. Übrigens: Seit 100 Jahren ist Denkmalschutz in Österreich gesetzliche Pflicht.
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