Wie die NÖ Sicherheitsdirektion ausführte, hatte die Frau über eine Online-Plattform zum Kennenlernen erstmals Kontakt zu dem Beschuldigten. Treffen folgten, und ab Juni 2011 wohnte er eine Zeitlang bei ihr und erledigte die Hausarbeiten.
Als die Frau am 24. Dezember das Fehlen von Bargeld feststellte, kam ihr der Verdacht, dass der Mann untergetaucht sein könnte. Sie entdeckte auch, dass sich die Tresore nicht mehr öffnen ließen - vermutlich war Klebstoff in die Schlösser eingebracht worden. Ein Versuch, über die Internetplattform mit dem 47-Jährigen wieder in Kontakt zu treten, zeigte, dass sein Account bereits gelöscht war.
Beute verkauft und Erlös verprasst
Am Dienstag wurde der Verdächtige von Kriminalisten in Wien-Josefstadt festgenommen und in der Folge auf der Polizeiinspektion Neunkirchen befragt. Er zeigte sich großteils geständig und gab an, den Erlös aus dem Verkauf des erbeuteten Schmucks zur Gänze verbraucht zu haben.
Der 47-Jährige wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Laut Sicherheitsdirektion besteht der dringende Verdacht, dass er weitere ähnliche Delikte begangen haben könnte.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Neunkirchen unter der Telefonnummer 059133-3350 entgegen.
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