Die Asfinag-Tunnelsanierung auf A10 stößt vielen Unternehmern nicht nur im Pongau und Tennengau sauer auf. Firmen kämpfen jetzt schon mit Umsatzeinbußen und fordern Maßnahmen.
Verzögerungen von über zwei Stunden in eine Richtung an einem Werktag: Die Asfinag-Tunnelsanierung auf der A10 löste im unlängst Diskussion aus – die „Krone“ berichtete.
Auch Unternehmern reißt langsam der Geduldsfaden: „Wenn ein Monteur statt einer nun vier Stunden zu einem Termin in den Pongau braucht, zahlt mir der Kunde nicht vier Stunden“, ärgert sich Thomas Wernik, ein Flachgauer Stapler-Händler. „Bares Geld bleibt täglich auf der Straße liegen.“
Vor dem Problem, die massiv gestiegene Dauer bei Fahrten nicht weiterverrechnen zu können, steht auch Elisabeth Walkner. Ihre Familie betreibt seit über 50 Jahren eine Malerei in Werfen: „Alle Dienstleister, die außer Haus müssen, trifft das. Die Baustellen gibt es für zwei Jahre? Das kann bedrohlich werden“, vermutet die 52-jährige Chefin. Unterstützung gibt es vom Wirtschaftsbund Salzburg. Landesobmann Peter Buchmüller: „Die Baustelle ist eine immense Bedrohung für die Wirtschaft, den Wintertourismus!“
Ein Lösungsvorschlag: „Der Transitverkehr soll großräumig über andere Routen, etwa die Brennerautobahn, umgeleitet werden. Lkw und Pkw des Transitverkehrs sollen nicht von der A10 abfahren dürfen.“
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